Regen plätscherte auf das Dach.
Sein Kopf war an die Fensterscheibe gelehnt.
Sie war kalt. Das Zimmer war kalt. Und draußen war es auch kalt.
Er blickte hinaus.
Ein Tropfen nach dem anderen landeten auf dem Boden.
Fast bildete sich ein See.
Er schaute nun schon so lange hinaus.
Eine Stunde... Zwei Stunden... Vielleicht auch drei.
Es war egal.
Es war egal.
Tropf, tropf, tropf...
Das Wasser tropfte von den Blättern.
Und er schaute hinaus.
Der Regen war vorbei. Doch er starrte weiter hinaus.
Es war egal.
Niemand war da. Niemand würde ihn davon abhalten hinaus zu schauen.
Er war allein. Ganz allein.
Sein warmer Atem ließ die Scheibe beschlagen.
Es war kalt. Eine kalte Scheibe, ein kalter Raum und draußen war es auch kalt.
Aber es war egal.
Es war egal.
Wie lange würde er noch dort stehen?
Einen Tag? Eine Woche? Ein Jahr? Für immer?
Für immer... Klang gut.
Weg von Problemen, weg von Gefühlen. Mit Leere im Kopf, mit Leere im Herz.
Nur noch nach draußen starren. Für immer.
Sein Hals schmerzte. Seine Augen brannten.
Seine Ohren rauschten, doch seine Augen starrten nur auf das Wasser auf dem Boden.
Warme Tränen flossen über seine Wangen.
Wann würde dieser Schmerz nachlassen?
Fragte er sich.
Kopfschmerzen machten sich breit. Das half nicht beim Nachdenken.
Was half... Jemand... Aber niemand war da.
Und niemand würde kommen.
Und am Ende war es eh egal.
Alles war egal.
Er drückte sich von der Scheibe. Dann wischte er sich die Tränen von der Wange und lächelte.
Beschissenes Leben, aber es war egal.

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