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Das Leben einer Maus

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19. September ××××

Wir lebten zwischen den Wänden der Küche und dem Wohnzimmer.

Meine Familie und eine andere Familie. Durch ein Loch in der Wand, konnten wir einfach in die Küche huschen und uns Nahrung besorgen.

Doch ganz so einfach war es nicht. Die Menschen machten unser leben nicht einfach... Und der Kater schon gar nicht. Schon ein paar mal war der Vater unser Nachbarfamilie und meiner fast erwischt worden. Und dabei wollten wir nur Essen!

Der Nachbarsjunge und ich verstanden uns sehr gut. Bald war es unsere Aufgabe, etwas Käse aus der Kuche zu stibitzen.

Unser Mütter bereiten dann das Essen zu. Um uns an die gefährliche Aufgabe heran zu führen, hatten unser Väter beschlossen, erstmal gemeinsame Routen zu meistern. Danach sollten wir diese allein erklimmen. Und erst dann durften wir an das Essen.

20. September ××××

Unser erster Auftrag lief gut. Wir sind hinausgegangen als der Kater draußen jagen war. Bitter für unsere Kollegen. Aber so stehen wir wenigstens nicht auf seinem Speiseplan.

30. September ××××

Endlich dürfen wir allein raus. Mein Freund Jasper umd ich sind schon ganz aufgeregt.

𖧋

Ich legte mein Tagebuch bei Seite. Dann rannte ich mauf meinen kleinen Füßen Richtung Loch. Dort würde ich Jasper treffen.

Er wartete schon auf mich. Ich rannte zu ihm.

"Na du?", kicherte er. "Na du?", erwiderte ich kichernd.

"Spielen wir Schere, Stein, Papier. Der der erwischt wird muss die Schuld auf sich nehmen." Mein Grinsen verschwand.

"Wir werden nicht erwischt."

"Wenn du dir so sicher bist und nicht mitmachst, verlierst du automatisch!"

Ich seuzte. Das war nicht so lustig, wie Jasper es darstellte. Immerhin konnten wir auch dabei drauf gehen. Da war unsere geringste Sorge, kein Essen mit nach Hause zu bringen.

Doch irgendwie war es schon aufregend, daraus eine Wette zu machen. Also...

"... Das beste aus Dreien."

Jaspers Grinsen ging bis zu seinen Ohren. Und so spielten wir Schere, Stein, Papier. Und ich verlor. Na super.

Jasper und ich hatten es bis zum Tischbein geschafft.

Doch dann hörte ich was. Mein Ohr drehte sich Richtung Schlafzimmer. Pranken die auf dem Boden aufkamen. Oh nein!

"Jasper! Der Kater ist hier!", rief ich Jasper zu, doch er hörte mich nicht. Jasper war schon den Tisch hinauf geklettert. Ich fluchte innerlich, obwohl meine Mutter mir das verboten hatte. Ich hatte wohl keine Wahl als ihm zu folgen.

Oben angekommen machte ich große Augen. So viel Essen!

Käse und Wurstteller, Brotscheiben... Ein Salat und Kekse!

Doch wo war Jasper?

"JASPER!!!", schrie ich. Da stupste mich etwas an und ich erschrak so doll, dass ich beinahe gestorben wäre.

"Schrei doch nicht so hahaha.", kicherte Jasper neben mir. Wut stieg in mir auf. "Man! Ich hab mir sorgen gemacht! Der Kater ist im Haus. Am Ende bist du... Wärst du..." Ich konnte nur noch stammeln und ließ die Ohren hängen. Er klopfte mir aufmunternd auf die Schulter. "Ich lass mich schon nicht erwischen. Das wäre ja dann deine Schuld, erinnerst du dich?"

Na toll. Seine Worte waren nicht gerade aufmunternd.

Ich hörte ein "Miau". Panik stieg in mir auf. "Komm wir lassen das Essen hier. Und gehen zurück.", schlug ich vor. Doch Jasper schüttelte den Kopf und stürzte sich auf das Essen. Ich hatte keine Wahl. Ich musste ihm helfen.

Nach ein wenig selbster essen und einpacken traten wirden Rückweg an. Ich späte ihn aus. Nichts zu sehen. Also winkte ich Jasper zu.

Auf dem Boden, in der Nähe des Loches hatte sich der Kater auf die Lauer gelegt. Jasper war vorgerannt. Doch ich war nicht so schnell wie er. Jasper kroch durch das Loch und mich sahen eine Reihe scharfer Zähne an. Aus Panik blieb ich stehen.

Jasper hatte das Essen fallen gelassen und war wieder aus dem Loch gestürzt. Ich bekam es nicht wirklich mit. Der Kater setzte zum beißen an. Doch sie stoppte und drehte sich um. Ich sah Jasper am Schwanz hängen. "Lauf du Idiot!", schrie er zu mir. Und das löste mich aus meiner Starre. Ich lief... Lief zum Loch.

Ich hörte Jasper schreien. Den Kater fauchen.

Doch ich... Rannte nur.

In das Loch.

Mein Atem war hecktisch.

Doch ich blendete es aus. Ich blendete alles aus.

Es wurde dunkel.

Ich ließ das Essen fallen.

Und drehte mich das erste mal um.

Und sofort wurde ich umarmt.

"Jasper?", fragte ich hoffend. Und er antwortete nur: "Ich hab doch gesagt, dass ich mich nicht so schnell erwischen lasse, Dummerchen."

Ich begann zu lachen. Und Jasper lachte mit mir mit.

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#WeeklyPrompt Nr.6

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Das Leben einer Maus-[BI]19. September ××××

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