<img src="https://sb.scorecardresearch.com/p?c1=2&amp;c2=22489583&amp;cv=3.6.0&amp;cj=1">

Die Chroniken des Narbenrudels

Author's Avatar
Vadi/Ukali 12/17/20
15
20

Kapitel 8

Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an und die ersten Sonnenstrahlen kitzelten Vadis Nase. Mit weiterhin geschlossenen Augen rümpfte er seine Schnauze und drehte den Kopf zur anderen Seite, um ihn Ruhe und friedlich weiterschlafen zu können. Nun, das hätte er wohl zumindest gerne. Denn ohne Vorwarnung sprang plötzlich etwas auf seinen Rücken sowie auf seinen Kopf, wobei dieses Etwas auf seinem Kopf seine Mähne ganz zerzauste.

"Los, aufwachen, Vati!"

"Ja, wach auf, Paps!"

Vollkommen überrascht und leicht verwirrt öffnete er nun doch die Augen und schaute sich erstmal verschlafen um. Er war nicht in seiner Höhle, sondern lag auf einer größeren Grasfläche. In der Nähe konnte er ein kleineres Wasserloch ausmachen. Und auf ihm sprangen gerade zwei Löwenjunge rum, die ihn Vati und Paps nannten.

Und dann kamen wieder die gestrigen Ereignisse in ihm hoch. Er hatte von Rafiki erfahren, dass er Vater war. Und der alte Affe hatten ihn auch schließlich zu seinen beiden Kindern und diesem anderen Löwen geführt. Und jetzt lag er hier, während Jua und Katsuro wild auf ihm rumtobten.

Das gestern war also kein einfacher Traum gewesen. Er war tatsächlich Vater. Und Kiara hatte ihm nie was gesagt. Die Frage war nur... warum nicht? So viele Fragen schwirrten in seinem Kopf rum und er hatte sich fest vorgenommen, für alle eine Antwort zu finden. Nun... zumindest bald... irgendwann. Zuerst einmal musste er sich nun um seine beiden Kinder kümmern.

Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gebracht, plumpste auch schon Jua von seinem Kopf vor ihn auf den Boden, kämpfte sich wieder auf ihre Pfoten und drückte sich schnurrend an seine Brust.

"Hast du gut geschlafen, Vati?", fragte die Kleine und schaute mit großen Augen hoch zu ihrem Vater.

Die Überraschung und Verwirrung schwand sofort und stattdessen setzte sich ein liebevolles Lächeln auf sein Gesicht. Er hatte die beiden gestern sofort in sein Herz geschlossen und ihnen bereits die ein oder andere Geschichte aus seiner Vergangenheit erzählt. Und andersrum schien das wohl auch der Fall zu sein.

"Hätte kaum besser schlafen können", antwortete er seiner Tochter schließlich und schleckte ihr einmal über den Kopf. "Ich hoffe, euch beiden ging's da ähnlich?"

"Und ob!", brachte Katsuro sich nun ein, während er Juas vorherigen Platz auf Vadis Kopf einnahm und es sich in seiner Mähne gemütlich machte, die Vorderpfoten lässig an den Seiten von Vadis Kopf herunterbaumelnd. "Das war die beste Nacht überhaupt! Endlich haben wir unseren Paps bei uns", schnurrte er seinen Satz zu Ende und vergrub seinen Kopf nun vollends in Vadis Mähne.

"Freut mich zu hören, Sohnemann", lachte Vadi nur, bevor sein Blick erneut auf das Wasserloch fiel. "Aber wisst ihr was? Ich hab nen riesigen Durst. Wie sieht's mit euch beiden aus?", fragte er, bevor er sich vorsichtig erhob und schon das Wasserloch anpeilte.

"Naja... so lange keine Krokodile drin sind", flüsterte Jua und schaute mit Vorsicht und etwas Angst in den Augen zu dem Wasser.

Das ließ Vadi leicht auflachen. "Mach dir keine Sorgen, Jua. Jetzt ist ja euere Vater da, um euch zu beschützen", schenkte er der Kleinen mit einem schiefen Lächeln Mut, was auch Wirkung zu zeigen schien. Denn der ängstliche und vorsichtige Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein beruhigtes Lächeln und schon raste sie voran, um auch ja die Erste am Wasserloch zu sein, währen Katsuro weiterhin gemütlich auf Vadis Kopf lag und sich tragen ließ.

Am Ufer angekommen zögerte Jua auch gar nicht erst und senkte sofort gierig den Kopf nach unten und fing an zu trinken. Doch Katsuro dachte gar nicht erst daran. Er schaute nur von oben mit einem fiesen Grinsen zu seiner Schwester hinab, bevor er sich auf Vadis Kopf erhob und mit einem Satz von ihm sprang... und genau neben Jua im Wasser landete, wodurch die kleine Löwin ganz nass gespritzt wurde.

"Ha! Erwischt", lachte Katsuro triumphierend, während Jua nur erschrocken zurück sprang und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Doch der Schock hielt nicht lange an.

"Na warte,das bekommst du zurück!", sagte sie in herausfordernden Ton und sprang zu ihrem Bruder ins Wasser und versuchte ihn mit allen Mitteln nass zu machen.

Doch ihr Kampf hielt nicht lange an, denn plötzlich wurden beide Jungtiere mit einer großen Wasserfontäne überschüttet. Klitschnass und mit überrascht aufgerissenen Mäulern und Augen schauten sie nur in die Richtung, aus der das Wasser kam. Und dort stand ihr Vater, der sie nur mit einem breiten Lächeln anschaute.

"Sieht aus, als hätte ich euch BEIDE erwischt", verkündete er nur in belustigten Ton, woraufhin Jua und Katsuro sich nur fassungslos anstarrten. Damit hatten sie nicht gerechnet. Doch schon bald verwandelte sich die Fassungslosigkeit wieder in ein herausforderndes Grinsen und wie als hätten sie sich abgesprochen sprangen sie auf ihren Vater zu und versuchten ihn mit allen Mitteln zu Fall zu bringen.

"Auf ihn!", rief Katsuro, der schon bereits auf Vadis Rücken geklettert war.

"Ja, schmeiß ihn um!", stimmte Jua mit eun und versuchte ihr Glück an Vadis Hinterpfote.

"Na, da müsst ihr euch schon ein bisschen mehr anstrengen", lachte Vadi nur und sprang ein wenig im Wasser herum, wodurch sie alle drei nur umso nasser wurden. Schließlich ließ er sich dann absichtlich auf die Seite fallen, wodurch eine weitere kleine Fontäne beim Aufprall entstand und sie erneut mit Wasser übergoss. Alle drei Löwen lachten herzlich und Jua und Katsuro kuschelten sich freudig an ihren Vater, während dieser die beiden nur an sich drückte.

"Ihr seid gut. Habt mich wirklich erwischt", lobte Vadi die beiden nur lachend.

"Du hast dich doch extra fallen lassen, Vati", lachte Jua nur zurück und kuschelte ihren Kopf in das braune Fell ihres Vaters.

"Na komm, das würde ich doch nie tun", protestierte er daraufhin nur mit einem breiten Grinsen. Doch dann erweckte etwas in seinem Augenwinkel seine Aufmerksamkeit. Der Löwe, der Jua und Katsuro gerettet und seitdem auf sie Acht gegeben hatte, war inzwischen ebenfalls aufgewacht und beobachtete sie nun mit einem Lächeln aus der Ferne. Vadi hatte sich vorgenommen, sich noch einmal richtig bei ihm zu bedanken. Jetzt schien ihm der richtige Zeitpunkt dafür zu sein. "Spielt ruhig weiter. Ich bin gleich wieder da", sagte er in liebevollen Ton zu den beiden, während er sich erhob und zurück zum Ufer ging. Jua und Katsuro ließen sich nicht davon stören und tollten hinter ihm weiter im Wasser herum.

Als der Löwe sah, dass Vadi auf ihn zukam, erhob er sich nun auch schließlich aus dem Gras und nickte ihm einmal freundlich zur Begrüßung zu, was Vadi nur erwiderte.

"Hey, ähm... Fleim, richtig?", fragte Vadi ihn, als er schließlich vor ihm zum Halt kam.

"Flame", korrigierte er ihn in höflichen aber leicht amüsierten Ton.

"Flame, verstanden", erwiderte Vadi mit schiefen Lächeln, als sein Blick nun auf Flames Fellmuster auf seiner Stirn fiel, welches an eine kleine Flamme erinnerte. "end zu dem kleinen Muster da auf deiner Stirn, hm?"

"Kann... man wohl sagen, ja". Vadi entging das zögerliche in Flames Stimme nicht. Als wäre es ihm unwohl, darüber zu reden. Er fragte sich, warum das wohl so war. Doch er beließ es erst einmal dabei und kam direkt zum Punkt.

"Hör mal, Großer. Ich... wollte mich nur nochmal bei dir bedanken. Dafür, dass du auf die beiden aufget hast. Ohne dich... hätte ich sie wohl vielleicht nicht mehr kennengelernt". Bei dem Gedanken allein zerbrach Vadis Herz schon in Tausende von Stücken.

Das höfliche Lächeln kehrte zurück in Flames Gesicht. "Keine Ursache. Man sollte schließlich immer anderen Tieren in Not helfen. Außerdem bin ich froh, dass sie nun ihren Vater gefunden haben. Oder vielmehr, dass ihr Vater sie nun gefunden hat."

"Ja", erwiderte Vadi nur etwas gedankenverloren und mit einem zustimmenden Nicken, während er ihn von oben bis unten musterte. "Sag mal... du kommst nicht von hier, oder? Ich hab dich zumindest noch nie zuvor hier im Geweihten Land gesehen und was Löwen angeht kenne ich eigentlich so ziemlich jeden hier".

"Oh, nein. Ich komme von weiter her. Meine Heimat wurde... sagen wir, ich musste von zu Hause fort und bin nun auf der Durchreise".

Da war schon wieder dieses Zögern. Und war das leichet Trauer in Flames Stimme? Irgendetwas versuchte dieser Flame doch zu verbergen. Irgendetwas beschäftigte ihn. Und Vadis Neugier wuchs immer mehr an.

"Auf der Durchreise also. Sehr schön. Ich mag Reisen. Also... ich hab zumindest selbst noch nie welche gemacht, aber... man lernt sicherlich viele neue Löwen kenn, sieht viele neue Orte und..." - Flame bedachte ihn nur mit einem amüsierten Gesichtsausdruck - "... kurz gesagt, es ist sicher ganz toll und so. Aber... wohin soll's denn eigentlich gehen? Vielleicht zum Theluji-Gebirge? Hab gehört, da soll es so kaltes, weißes Zeug geben. Aber ich warne dich schonmal vor den Gorillas. Die können echt..."

"Um genau zu sein, habe ich mein Ziel bereits erreicht", unterbrach Flame Vadis offensichtlichen Verusch, unauffällig mehr aus ihm herauszubekommen mit einem Lächeln.

"Äh... ach ja?"

Flame nickte nur und schaute sich einmal um. "Ich habe hier im Geweihten Land was zu erledigen. Sobald das erledigt ist, werde ich wieder abreisen und... mir wohl eine neue Heimat suchen müssen".

Vadis Augenbraue wanderte nur nach oben. Dieser Löwe wurde von Mal zu Mal immer mysteriöser.

"Ich... verstehe. Also eigentlich nicht. ABER es geht mich sicherlich auch nichts an. Naja, auch wenn ich's gerne wissen würde..." Er räusperte sich einmal. "Wie wär's damit? Du scheinst mir momentan noch recht höhlenlos zu sein. Ich hab ne kleine Höhle nicht weit von hier. Und klein ist nicht gerade untertrieben. Aber für uns vier sollte es reichen. Hatte schon öfter ein paar Schlafgäste dort gehabt. Also... als Dank dafür, dass du meine Kleinen gerettet UND weiter auf sie aufget hast, biete ich dir im Gegenzug für die Dauer deines Aufenthaltes meine Höhle an. Klingt doch fair, nicht wahr?", sagte Vadi grinsend.

Flame dachte kurz darüber nach, doch ließ er schließlich nur den Kopf leicht hängen. "Ich weiß das Angebot zu schätzen, aber ich fürchte, dass kann ich nicht annehmen."

"Und wieso das jetzt wieder nicht?"

"Es ist kompliziert. Ich würde dich und deine Kleinen nur unnötig in Gefahr bringen."

"Gefahr? Hah! Ich sag dir was, Kumpel, ich bring mich so oder so schon fast täglich in Gefahr. Und das fast schon freiwillig. Erst gestern musste ich vor ner Herde Büffel um mein Leben rennen. Und vorgestern... ich glaube, das behalte ich lieber für mich. ABER der Punkt ist... ich glaube kaum, dass es wirklich so schlimm sein kann. Ich meine... was soll schon ieren? Hast du so ne Art Lockduft in deinem Fell versteckt, der irgendwas Böses anlockt?"

"Du verstehst nicht, Vadi. Wie gesagt... es ist kompliziert".

"Dann lass es mich doch einfach verstehen.", konterte Vadi nur. "Hör mal, wenn du von irgendwem verfolgt wirst oder so... ich hab fast mein ganzes Leben lang für den Kampf trainiert. Ich könnte dir ne große Hilfe sein".

"Genau! Paps wird alle bösen Verfolger fertig machen!", mischte sich plötzlich eine weitere Stimme hinter ihnen ein. Und als sie sich umdrehten, sahen sie, dass Katsuro und Jua hinter ihnen standen. Die beiden hatten sie wohl etwas belauscht.

"Ja, Vati kann dir helfen, Flame. Bitte bleib bei uns", flehte nun auch Jua.

Vadi drehte sich daraufhin nur wiede rmit breitem Grinsen zu Flame um und deutete mit dem Kopf zu den beiden Jungtieren. "Drei gegen eins", sagte er nur.

Flame bedachte die drei nur mit einem nachdenklichen Blick, bevor er sich mit einem Seufzer geschlagen gab und erneut den Kopf leicht hängen ließ. "Na schön. Aber mir gefällt das Ganze nicht", sagte er nur leise, bevor er wieder aufblickte. "Aber es ist sicherlich ganz schön, nach all der Zeit wieder etwas Gesellschaft zu haben. Die Kleinen hab ich jetzt schon in mein Herz geschlossen und du scheinst ja ein ganz lustiger Geselle zu sein", meinte er schließlich mit einem leichten Lächeln an Vadi gewandt.

Jua und Katsuro sprangen daraufhin vor Freude und jubelnd um Flame herum, während Vadis Grinsen nur noch breiter wurde. "Wirst es nicht bereuen. Versprochen."

Einige Stunden waren inzwischen vergangen, seitdem Vadi die drei zu seiner Höhle geführt hatte.

"Diese Höhle ist viel besser als die, in der Jua und ich schlafen mussten!", hatte ein aufgeregter Katsuro direkt in fröhlischen Tonfall verkündet, nachdem sie die Höhle betreten hatten. Und auch Flame schien ganz froh darüber zu sein, nach seiner langen Reise endlich mal wieder für längere Zeit ein Dach über dem Kopf zu haben.

Inzwischen hatten sich die vier jedoch zur Ruhe gelegt, wobei sich Jua und Katsuro dicht an Vadi gekuschelt hatten und Flame gegenüber von ihnen lag. Sie hatten den Rest des Mittags damit verbracht, Vadi zu lauschen, wie er Flame unter anderem ein wenig was über das Geweihte Land, die Königsfamilie und den Kreis des Lebens sowie über seine Ausbildung zum Kämpfer erzählt hatte. Zwischendurch beantwortete er auch ein paar Fragen, die Flame oder auch Jua und Katsuro ihm gestellt hatten. Alles in allem war es ein ruhiger und entspannter Tag gewesen. Doch nun kam Vadi langsam zum Ende.

"... und das ist eigentlich so ziemlich alles, was du für den Anfang wissen musst, um hier zu leben und nicht den Zorn von König Simba auf dich zu ziehen."

Beim letzten Satz zog Flame nur eine Braue fragend und leicht besorgt nach oben. "Ist euer König etwa so schlimm?"

Vadi lachte nur kurz. "Quatsch, ich überteib nur manchmal gerne ein wenig. König Simba ist ein gerechter Anführer. Er und Königin Nala kümmern sich gut um die Tiere hier. Man könnte sagen, das ganze Land liebt die beiden. Klar, hin und wieder gibt es vielleicht mal eine fragwürdige Entscheidung, aber... letzten Endes sind sie auch nur Löwen. Und ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sich leben muss, wenn man jeden Tag solch eine große Last und Verantwortung wie die eines Königs auf seinen Schultern trägt...", murmelte Vadi nur vor sich hin, bevor er wieder zu Flame aufschaute. "Ich denke, sie haben den Respekt und die Anerkennung durchaus verdient. Sie sind ein tolles Königspaar".

Flame nickte daraufhin nur, bevor er fragte: "Du erwähntest auch eine Kiara. Die Prinzessin, wenn ich mich nicht täusche? Du sagtest, sie sei die Mutter von Jua und Katsuro, nicht wahr?"

Als er den Namen Kiara hörte, fühlte er, wie sich bereits wieder eine Welle der Trauer anbahnte. "Oh, ja... Kiara...", sagte er nur, wobei er versuchte, diese Trauer so gut es nur ging zu verbergen. Doch gegen seinen geknickten Gesichstasudruck konnte er einfach nichts machen. Schließlich schaute er zu Jua und Katsuro hinab, die ihn nur fragend und mit großen Augen anstarrten. "Ja, sie ist die Mutter. Wie ich dir schon bei unserem Aufeinandertreffen erklärt hatte, waren Kiara und ich mal Partner. Wir haben uns wirklich geliebt...", bei dieser Erinnerung brachte er zumindest wieder ein trauriges Lächeln zustande. Doch das verschwand kurz darauf schon wieder. "Naja, zumindest bis dieser... Kovu kam. Kiara und er kannten sich wohl schon aus der Kindheit. Hatten sich schonmal gesehen. Für was? Nicht mal einen halben Tag vielleicht?". Seine Stimme wurde etwas wütender. "Jedenfalls kam Kiara direkt am nächsten Morgen nach ihrer ersten Einzeljagd zu mir und erklärte mir, was alles vorgefallen war. Wie dieser Kovu sie aus einem Wildfeuer gerettet hatte. Erst war ich ihm dankbar dafür, dass er für meine Kiara da war, aber dann erzählte sie mir, dass sie gleich mit ihm für eine kleine Jagdlektion verabredet sei. Da spürte ich schon, dass irgendwas nicht stimmte. Immerhin... war ich sonst immer derjenige, der ihr das ein oder andere für's Jagen beibrachte". Er pausierte kurz, bevor er weitersprach. "Und am Tag darauf? Da kam dann erst die richtige Bombe. Sie gestand mir, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Dass sie die Nacht zusammen "Upendi" gefunden hat. Lächerlich...", murrte er nur leise hinterher. "Sie entschudligte sich mit Tränen in den Augen gefühlt tausendmal bei mir, meinte, es würde sich einfach wie ihr Schicksal anfühlen. Das es schwer zu erklären wäre". Er schüttelte nur den Kopf und schaute nach oben zur Höhlendecke. "Sicher. Als wenn die großen Könige der Vergangenheit da oben sich genau diesen fiesen Plan ausgedacht haben, nur um den bösen Vadi ein bisschen zu ärgern". Erneut richtete er den Blick runter zu Flame und er beruhigte sich wieder etwas. Die Anzeichen eines Lächelns machten sich wieder auf seinem Gesicht breit. "Wie dem auch sei, trotz allem sagte sie mir, dass sie unsere gemeinsame Zeit nie vergessen würde. Und dass sie mir für so vieles dankbar sei und ich immer ihr bester Freund bleiben würde. Naja, ich denke, Jua und Katsuro werden nun umso mehr dafür sorgen". Er drückte die beiden fester an sich. "Kiaras und meine Kinder... damit hätte ich wirklich nie gerechnet". Er schaffte es tatsächlich, wieder ein wenig zu schmunzeln. "Jedenfalls... natürlich konnte ich ihr Angebot nicht abschlagen, weiterhin beste Freunde zu bleiben. Egal ob nun getrennt oder nicht... Kiara bedeutet mir immer noch sehr viel. Ich liebe sie immer noch und so... habe ich wenigstens noch etwas von ihr. Auch wenn es keine Liebe mehr ist...". Erneut schüttelte er den Kopf und Flame bedachte ihn mit einem mitleidsvollen Blick. "Unsere Verabschiedung bestand schließlich aus einer letzten festen Umarmung, wir beide natürlich am weinen. Ich versprach ihr, egal was an diesem Tag iert war, ich würde trotzdem immer für sie da sein, egal was komme. Ein Versprechen, was sie ohne zu Zögern erwiderte". Eine einzelne Träne floss nun aus seinem Auge. Eine Träne, die er schnell wegwischte. Jua und Katsuro kuschelten sich indes noch fester an ihn, um ihm Trost zu spenden. Nachdem er die Trauer und den Schmerz weitestgehend runtergeschluckt hatte, beendete er seine Geschichte. "Sie ist wirklich eine tolle Löwin. Die beste von allen. Und... zu sehen, dass die beiden kleinen Racker hier von mir und ihr stammen...". Er konnte tatsächlich wieder lächeln. "Sagen wir so, es spendet einem enorm viel Trost und Kraft."

"Ich... verstehe", sagte Flame schließlich, nachdem er Vadi aufmerksam zugehört hatte. "Dennoch mein Beileid". Seine Stimme zeigte tatsächliches Mitgefühl. Vadi nickte ihm einmal dankend zu.

Schließlich richtete sich Vadi ein wenig auf. "Also, Großer. Jetzt bist du dran. Du scheinst ja auch ne recht ereignisreiche Vergangenheit zu haben. Zumal ich immer noch nicht so recht verstehe, warum es ja so gefährlich sein soll, dich in unserer Nähe zu haben."

Flame zögerte erneut etwas, bevor er seufzte und leicht den Kopf hängen ließ. "Ich rede eigentlich ungerne darüber, aber ich schätze, nachdem du mich schon für die Zeit meines Aufenthaltes hier bei dir leben lässt, kann ich dir das ruhig anvertrauen. Als kleines Dankeschön", sagte er mit einem leichten Lächeln, bevor er darüber nachdachte, womit er am besten anfing. "Ich habe einen Bruder. Sun."

"Sun", widerholte Vadi den Namen mit einem Nicken. "Hat er auch end zu seinem Namen so'n Muster in seinem Fell?"

"Tatsächlich, ja. Ähnlich wie ich eine Flamme auf der Stirn habe, trägt er das Symbol einer Sonne", erklärte Flame weiter.

"Verstehe. Kreative Namen", meinte der braune Löwe daraufhin nur mit leichter Ironie und einem frechen Grinsen, woraufhin Flame schmunzeln musste.

"Wenn man's so sieht vielleicht wirklich nicht. Aber dazu kommen wir nachher noch. Jedenfalls wuchsen Sun und ich weit weg von hier auf. In der Kipengele-Schlucht."

Vadi kramte kurz in seinem Gedächtnis rum, ob er den Namen schonmal gehört hatte. Doch falls dies tatsächlich der Fall wäre, konnte er sich zumindest nicht mehr dran erinnern.

Flame fuhr fort: "Sun und ich sind jedoch keine gewöhnlichen Löwen. Nachdem wir geboren wurden, brachten unsere Eltern uns in den Kontakt mit... besonderen Kristallen. Diese Kristalle gaben uns besondere Kräfte, jedoch ist unser Leben für immer an eben jene Kristalle gebunden. Das heißt, sollte einer dieser Kristalle zerstört werden, wird derjenige, der mit diesem Kristall verbunden war ebenfalls sterben."

Vadi schaute ihn nun mit großen Augen an. "Warte mal... was? Du bist mit einem Kristall... verbunden? Wie soll das denn gehen? Und was meinst du mit "besondere Kräfte"?"

"Ich sagte ja, es ist kompliziert", antwortete Flame nur. "Aber lass mich erklären. Insgesamt gibt es drei Kristalle. Und jeder dieser Kristalle gibt dir unterschiedliche Fähigkeiten. Mein Bruder Sun kann durch seinen Kristall das Wetter kontrollieren. Ich habe Fähigkeiten, mit dem ich Feuer beschwören kann."

Vadis Blick triefte inzwischen einfach nur noch vor Unglauben. Sein Maul war weit aufgerissen. "Das... das ist ein Witz, oder? Ich meine... niemand kann das Wetter oder Feuer kontrollieren. Vollkommen unmöglich".

Flame lächelte daraufhin nur leicht. Plötzlich schloss er die Augen und sein Gesichtsausdruck wirkte konzentriert.

"Äh... Flame?", fragte Vadi nur in unsicheren Ton. Auch Jua und Katsuro schauten fragend von Flame zu ihrem Vater, in der Hoffnung, er könnte ihnen sagen, was das alles zu bedeuten hatte. Doch Vadi war genauso ratlos. Doch dann... plötzlich fing das Flammensymbol auf Flames Stirn leicht an zu glühen! Und nach einem kurzen Moment stoben Funken von einem kleinen Stock auf, der neben ihnen auf dem Boden lag. Die Funken verwandelten sich schnell in Flammen und schon war der Stock an brennen. Vadi konnte einfach nicht glauben, was er da gerade sah. "Unglaublich...", hauchte er nur, als er sich erhob und zu dem brennenden Stpck rüberging und darauf hinabsah.

"Vati? Wie... wie hat Flame das gemacht?", fragte Jua ihn vorsichtig, während sie und Katsuro sich hinter seinen Hinterpfoten versteckten und vorsichtig auf den brennenden Stock blickten.

"Ich... ich weiß es nicht", antwortete Vadi nur ratlos und schaute wieder zurück zu Flame, der inzwischen wieder die Augen geöffnet hatte.

"Vielleicht glaubst du mir ja jetzt?", fragte er nur mit einem vorsichtigen Lächeln.

Doch Vadi kam nur völlig aufgeregt und überfordert zugleich auf ihn zu. "Glauben ja. Aber verstehen? Definitiv nicht. Das... das ist einfach nur..."

"Ich weiß, das mag gerade ziemlich viel auf einmal für dich sein..."

"Ziemlich viel auf einmal? Das ist einfach nur abgefahren! Ich weiß aber noch nicht, ob auf positive oder negative Weise. Das... ich glaube, meine Hirn bekommt das gerade alles nicht so ganz verarbeitet. Ich meine... ich habe gerade gesehen, wie ein Löwe einen Stock angezündet hat. An-ge-zün-det!" Er schaute Flame nur mit großen Augen an, bevor er nochmal nach hinten zu dem Stock schaute, zu dem Jua und Katsuro sich inzwischen etwas näher rangetraut hatten. Und plötzlich schlug er sich mit voller Wucht einmal gegen die Wange. "... Ok, das ist kein Traum..."

Flame konnte sich ein Lachen daraufhin nicht zurückhalten. "Hey, du hattest nach meiner Geschichte gefragt, oder etwa nicht?"

Vadi schaute ihn einen Moment nur stumm an, bevor er sich schließlich wieder hinsetzte und sich innerlich wieder etwas zu beruhigen schien. "Du sagtest, da wären drei Kristalle. Bisher hast du aber nur von zweien erzählt."

Flame nickte nur und Trauer machte sich auf seinem Gesicht breit. "Der dritte Kristall verleiht einem Wasserfähigkeiten. Eine gute Freundin von mir wurde mit ihm in Kontakt gebracht. Ihr Name war Waterdrop".

"Und lass mich raten: Sie hatte einen Wassertropfen auf der Stirn".

Flame nickte nur zur Antwort.

"Was... ist mit ihr iert?", fragte Vadi vorsichtig.

Flame hob nur eine Pfote, um zu signalisieren, dass er dazu noch kommen würde. Schließlich fuhr er mit seiner Geschichte fort. "Diese Zeichen auf unserer Stirn sind der Grund, warum unsere Eltern uns mit diesen Kristallen in Kontakt brachten. Sie zeigten ihnen an, dass wir drei die Awählten seien, die diese Fähigkeiten von den Kristallen übernehmen und unser Königreich in eine glorreiche Zukunft führen sollten. Doch... als die Zeit mehr und mehr verging und wir älter wurden, stiegen diese mächtigen Fähigkeiten meinem Bruder zu sehr zu Kopf. Er wollte alleiniger Herrscher über das Königreich werden und alles nach seinen Regeln aufbauen. Meine Eltern widersprachen natürlich. Sagten, dies wäre nicht der Weg, den die Prophezeiung vorausgesagt hätte. Da sie schon ahnten, dass mein Bruder nichts Gutes im Schilde führte, schickten sie ein paar Löwen los, die die Kristalle zur Sicherheit weit weg von uns versteckten. Denn nur, wenn alle drei Kristalle vereint werden, können wir unser gesamtes Potenzial entfachen. Werden wir von den Kristallen jedoch getrennt, werden auch unsere Fähigkeiten schwächer und auch wir werden durch dessen Einsatz schneller erschöpft. Selbst ich weiß nicht, wo sie meinen Kristall verstecken ließen. Als Sun dies jedenfalls erfuhr, drehte er natürlich vollkommen durch. Er sammelte sich eine Armee aus Hyänen zusammen und tötete unsere Eltern und den Rest unseres Rudels. Water und ich kämpften tapfer, aber es waren einfach zu viele. Selbst mit unseren geschwächten Fähigkeiten kamen wir nicht gegen sie an. Auch Water fiel schließlich im Kampf, während ich mit Sun kämpfte. Er verte mir eine Narbe am Auge und ich ihm eine an seinem Bein. Letzten Endes waren wir beide zu geschwächt und mussten uns zurückziehen. Sun selbst musste jedoch auch einige Verluste verzeichnen. Er floh mit einer Handvoll seiner überlebenden Hyänen, erzürnt, dass sein Plan nicht vollends aufgegangen war und er weiterhin nichts hatte, worüber er regieren konnte. Ich selbst zog mich ebenfalls für viele Jahre lang zurück, als einziger Überlebender meines Rudels. Nach diesem Schock versuchte ich ein ruhiges und friedliches Leben zu führen, wie ein normaler Löwe. Doch eines Tages erkannte ich, dass wenn ich Sun nicht vollends stoppen würde, würde er wieder das selbe versuchen, was er bereits mit meiner Heimat versucht hatte. Und dieses ganze Leid würde von vorne anfangen. Vielleicht nicht für mich, dafür aber für Tausende anderer Tiere. Er würde nicht aufhören, bis er ein land hat, dass er vollends tyrannisieren kann" Er schüttelte den Kopf. "Das konnte ich nicht zulassen. Die Gefahr, die von ihm ausginge, sollte er alle drei Kristalle finden und die komplette Kontrolle über sie erhalten, ist einfach zu groß. Denn verbindet er die Kristalle und gerät erneut mit ihnen in Kontakt, werden seine eigenen Fähigkeiten nicht nur mächtiger, sondern er kann auch die Feuer- und Wasserfähigkeiten übernehmen".

Vadi lauschte Flame aufmerksam und gespannt. "Und... du denkst, er ist jetzt hier?"

Flame nickte. "Ziemlich sicher. Vor längerer Zeit kam ich auf meiner Suche nach ihm im Schattenland an. Ich stieß mit der Zeit immer öfter auf Hyänenmeuten, die mir Geschichten über zwei Hyänen und ihre Anhänger erzählten, die jeden umbrachten, der sich nicht ihrer Sache anschloss. Sie nannten sie den "Späher" und den "Schlächter". Nicht viel ist über die beiden bekannt. Abgesehen von zwei wichtigen Informationen. Die beiden machen anscheinend kein Geheimnis daraus, dass sie einem gewissen Löwen namens Sun dienen. Desweiteren sollen sie wohl immer wieder aus dem Geweihten Land auftauchen und wieder darin verschwinden. Und das ist die Fährte, die mich schließlich hierher brachte."

Als Flame dies sagte, verwandelte sich Vadis Gesicht in eine hasserfüllte Grimasse. "Was!? Hyänen hie rim Geweihten Land? Das ist unmöglich. König Simba duldet hier keine Hyänen. Und das zurecht...". Er musste wieder an den Moment zurückdenken, wo er als kleines Jungtier mit ansehen musste, wie seine Mutter vor seinen Augen von zwei Hyänen zerfleischt wurde. "Er würde das niemals zulassen!"

"Nun, aber ich fürchte, dem ist so. Ich vermute, dein König weiß selbst gar nichts davon. Mein Bruder ist nicht gerade dumm. Er weiß, wie man gut untertauchen und sich verstecken kann". Er pausierte kurz und dachte darüber nach. "Das Geweihte Land ist das perfekte Versteck für ihn. Wie du gerade deutlich gemacht hast, niemand erwartet einen Löwen mit einer Hyänenarmee hier."

"Wir... wir müssen sofort dem König Bescheid geben", beschloss Vadi und wollte schon aufspringen.

"Vadi, warte", hielt Flame ihn in beruhigenden Ton zurück. "Je mehr Tiere über Sun und seine Fähigkeiten wissen, umso mehr Panik wird es geben. Außerdem wird selbst dein König nicht viel gegen ihn ausrichten können. Dadurch, dass Sun das Wetter kontrollieren kann, kann er Blitze auf den Boden herabschießen lassen. Zum Glück nicht viele, da es ihn wie gesagt ohne alle Kristalle zu sehr erschöpfen würde, aber selbst einer reicht da schon aus. Desweiteren haben wir immer noch keine hundertprozentige Gewissheit, ob er auch wirklich hier ist. Ich bin wie gesagt Geschichten nachgegangen. Ich... würde das lieber erstmal selbst überprüfen, bevor du den König einschaltest. Ich bitte dich darum."

Vadis Blick machte klar, dass ihm das nicht gefiel. Doch nickte er schließlich. "Na schön, ist gut. Aber die Möglichkeit, dass hier irgendein verrückter Löwe mit überstarken Kräften rumläuft, gefällt mir ganz und gar nicht", machte er seinen Standpunkt klar.

"Glaub mir, ich wünschte, es wäre auch anders. Aber deswegen bin ich ja nun hier. Ich hoffe nur, dass er noch keinen der Kristalle gefunden hat...", fügte Flame noch flüsternd hinzu. "Sollte er im schlimmsten Fall sogar seinen Wetterkristall haben, könnte er sogar meine Nähe spüren. Der Kristall würde es ihm verraten. Und deswegen sagte ich vorhin auch, es wäre zu gefährlich, dass du mich bei dir aufnimmst."

Nun verstand Vadi auch endlich. Er blickte Flame nur ernst an. "Wenn Sun hier ist, dann wird das Geweihte Land schätze ich auch mal sein nächstes Versuchsobjekt sein, seinen Wahn auszuleben, richtig?"

"Vermutlich, ja. Ich schätze, er hält sich noch so lange versteckt, bis er alle Kristalle gefunden hat. Dann wird er zuschlagen..."

Vadi nickte nach einem Moment verstehend, bevor er einen Beschluss fasste. "Hör mal, ich weiß, das ist vielelicht ne ganz dumme Idee und es könnte vielleicht sogar meinen Tod bedeuten... aber letzten Endes ist das bei mir nichts neues. Wenn dieser Mister Blitzy Blitzy meint, er könne sich mit einem Haufen Hyänen das Land, in dem ich lebe unter die Krallen packen... dann stehe ich an deiner Seite. Ich werde zwar vielleicht nichts gegen Sun ausrichten können, aber mit den Aasfressern nehme ich's auf. Ich werde kämpfen, um mein Land zu schützen". Er schaute nun über die Schulter zu Jua und Katsuro, die inzwischen wieder hinter ihm standen, da der brennenden Ast wohl nun gelöscht und damit uninteressant geworden war. "Ich werde für die Sicherheit meiner Kinder kämpfen". Fügte er schließlich noch mit ernster Stimme hinzu.

Das brachte Flame ein dankbares Lächeln ein und er neigte seinen Kopf vor Respekt kurz vor ihm. "Danke, Vadi. Das weiß ich zu schätzen".

"Aber wie gesagt, sobald wir Gewissheit haben, werde ich den König einweihen. Je mehr Kämpfer wir auf unserer Seite haben, desto besser", fügte der braune Löwe noch hinzu, was Flame erneut lächeln ließ.

"Versprochen", gab er nur zurück.

"Du, Paps?", brachte Katsuro sich nun plötzlich ins Gespräch ein. Er und Jua waren während des Gesprächs tatsächlich die meiste Zeit über still geblieben. Hatten entweder interessiert das Feuer beobachtet oder ihrem Gespräch gelauscht. Doch der Gesichtsausdruck der beiden Jungtiere zeigte an, dass sie so rein gar nichts verstanden hatten. Und dementsprechend unend war auch die Frage, die der kleine Junge nun stellte zum eigentlichen Thema. "Sind Jua, Flame, du und ich jetzt eigentlich ein Rudel?"

Vadi schaute ihn nur überrascht an. Daran hatte er tatsächlich noch gar nicht gedacht. Er war noch nie so wirklich Teil eines Rudels gewesen. Klar, er lebte unter Simbas Herrschaft und war sogar mal der Partner seiner Tochter, aber er lebte nie selbst im Rudel des Königs und somit auch am Königsfelsen. Bisher hatte er immer nur zusammen mit seiner Mutte rund seinem Vater gelebt und später nunmal... alleine. Etwas ratlos hob er den Blick wieder und schaute zu Flame. "Naja, ich... ich weiß nicht so recht, aber... ich denke?"

Flame lachte nur und begutachtete die drei mit einem gutherzigen Blick. "Ich schätze, uns vier kann man schin als Rudel durchgehen lassen, ja."

"Ui, super!", brachte Jua voller Freude hervor. "Dann brauchen wir aber unbedingt noch einen Namen!"

"Hier, ich will ihn aussuchen!", rief ihr Bruder dazwischen udn suchte nachdenklich die Gegend ab. "Wie wär's mit....". Schließlich blieb sein Blick auf Vadis Narben haften und seine Augen leuchteten auf. "Narbenrudel!"

"Ja, das hört sich cool an!", stimmte Jua ihm zu.

"Hm, Narbenrudel. Was sagst du, Flame?", fragte Vadi den älteren Löwen lächelnd.

"Ich denke, damit kann ich leben", lachte er nur als Antwort.

"Na schön", beschloss Vadi und zog Jua und Katsuro erneut feste an sich. "Dann sind wir ab heute das Narbenrudel".

Anderswo im Geweihten Land machte sich währenddessen eine Gruppe Hyänen in ihrem Lager über ihr Abendfressen her, während die Abenddämmerung langsam den Platz der Nachmittagssonne einnahm. Sie saßen in einem gemütlichen Kreis zusammen, in der Mitte von ihnen der Kadaver eines Gnus, von dem sich hin und wieder einer der Hyänen was abriss. Kula, Mitglied der Knochenbeißer, blickte sich mit einem zufriedenen Lächeln in der Runde um. Sie liebte diese Tageszeit. Wenn sowohl Knochenbeißer als auch Todesspäher zusammenkamen, um gemeinsam zu speisen und den Tag abklingen zu lassen. Selbst ihre Generäle Ukali und Chumvi setzten sich dann zu ihren Truppen, um gemeinsam mit ihnen zu entspannen. Dies waren die wenigen friedlichen und ruhigen Momente in ihrem Leben. Wo sie nicht am trainieren oder kämpfen waren. Wo sie frei und offen miteinander reden konnten. Wo sie sogar mit Ukali und Chumvi etwas entspannter reden konnten, ohne direkt eine Disziplinarmaßnahme zu erhalten. Wobei Kula und die anderen ihnen natürlich weiterhin Respekt zollten. Nicht, weil sie mussten. Sondern weil sie es wollten. Während die meisten außenstehenden Tiere die beiden Generäle nur als Killer sahen, waren sie für die Knochenbeißer und Todesspäher Helden. Sie verehrten ihre Anführer. Und sie würden ihnen überall hin mit folgen.

Die junge Hyänendame schaute sich einmal in der Runde um. Neben ihr saßen unter anderem ihre Knochenbeißer Kollegen Luteni und Pigana, die genüsslich an ihrem Stück Fleisch kauten und mit einem Lächeln im Gesicht den Geschichten von Ukali und Chumvi zuhörten, die sie sich gerade erzählten. Gegenüber von ihr bei den Todesspähern konnte sie unter anderem Choka und Saliti ausmachen. Die beiden waren noch recht frich dabei in Chumvis Gruppe und dementsprechend unsicher blickten die beiden auch drein, nicht so ganz wissend, wie sie in dieser eher freidlichen und ruhigen Situation mit den anderen Mitgliedern interagieren sollten. Nun, zumindest war dies bei Choak der Fall. Saliti grinste er blöd durch die Gegend, fast so, als würde er sich gerade irgendeinen dummen Streich ausdenken.

Schließlich richtete sie ihren Blick auf Ukali. Sie sah die große und muskulöse Hyäne als ihren Vater an, genauso wie er sie als Tochter sah. Er hatte sie damals aufgenommen, als sie noch ein kleines Jungtier war. Als ihre richtige Familie sie ausgestoßen hatte.

Sie konnte sich noch ganz genau an den Tag erinnern. Sie saß weinend ganz allein im Schattenland, imme rnoch mit dieser Hoffnung in sich, dass ihre Eltern zurückkommen und sie wieder bei sich aufnehmen würden. Sie weinte mehr als einen halben Tag lang, doch niemand kam.

Niemand, bis auf die große Hyäne, die plötzlich hinter ihr stand. "Wo sind deine Eltern, Kleines?", hatte er gefragt und sie weiß noch, wie sie sich erschrocken zu ihm umgedreht hatte. Als sie in diese glühenden, bedrohlischen Augen blickte, stieg Todesangst in ihr hoch. Sie dachte, er würde sie hier und jetzt auf der Stelle töten. Doch er rührte sich nicht.

"Sie... sie haben mich allein gelassen", schluchzte sie leise, immer noch unsicher, was sie von diesem Fremden halten sollte.

Die große Hyäne verengte nur die Augen etwas, und einen Moment sagte er nichts. Er sah etwas in ihr, das ihn an sich selbst erinnerte. Plötzlich setzte er sich vor ihr auf den Boden und legte ihr eine Pfote behutsam auf den Kopf. "Das Schattenland ist kein Ort für ein kleines Hyänenjunges wie dich. Ich weiß, wie es ist, allein zu sein", sagte er sicherlich in der Absicht, sie zu trösten, doch blieb sein Ton weiterhin monoton und bedrohlisch. Er schaute sich einmal prüfend in der Gegend um und als er sich sicher war, dass neiamnd sie belauschte, fuhr er fort. "Aber das können wir ändern. Du bist ein starkes kleines Mädchen. Ich sehe es in deinen Augen. Komm mit mir, und ich werde auf dich Acht geben. Ich werde dir Fressen und Trinken geben. Ich werde dich zu einer wahren Kämpferin ausbilden. Und vor allem... werde ich dir eine neue Familie geben. Eine Famile, die auf dich aufen wird", versprach er ihr.

Kula wusste zuerst nicht, ob sie darauf eingehen sollte, doch irgendetwas an seinem Blick und seinen Worten schenkte ihr Vertrauen und Kraft. Und natürlich war es um Welten besser, weiterhin hier im toten und kalten Schattenland auf die unwahrscheinliche Rückkehr ihrer Eltern zu warten. Zumal es dort draußen auch noch Dutzende weitere Gefahren als den Hungerstod gab.Schließlich nickte sie nur wortlos und die große Hyäne hob überraschend sanft eine Pfote an ihre Wange und wischte ihr die Tränen weg.

"Wie heißt du, meine Kleine?", hatte er sie gefragt.

"K... Kula".

Er nickte. "Kula", wiederholte er. "Ich bin Ukali. Willkommen bei den Knochenbeißern, Kula".

Und dieser Satz war es, der ihr noch ewig im Gedächtnis bleiben würde. Willkommen bei den Knochenbeißeren. Ihre neue Familie. Und Ukali, ihr Vater, als ihr Anführer. Ohne ihn wäre sie nun schon seit etlichen Jahren tot. Sie würde ihn für ewig dankbar sein.

Den meisten anderen Knochenbeißern und Todesspähern ging es da ähnlich. Sie mochten vielleicht nicht die selbe Beziehung zueinander haben wie Kula sie mit Ukali hatten, aber viele von ihnen verdankten Chumvi und Ukali ihr Leben.

Der Schlächter und der Späher. So waren die beiden bei den meisten bekannt. Doch sie alle hier wussten es besser. Sie waren keine Killer. Sie waren diejenigen, die für Gerechtigkeit für die Hyänen sorgen würden. Die sie alle retten würden. Sie würden für immer ihre Vorbilder sein.

"... also merkt euch, Männer. Gebt Chumvi lieber nie was von diesem Pilzkraut. Verträgt sein Magen nicht so gut", riss Ukali sie schließlich wieder aus ihren Erinnerungen, als er anfing zu lachen. Die anderen Hyänen stimmten in sein Gelächter mit ein und auch Kula konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

"War klar, dass du das ja wieder ach so komisch findest", brummte Chumvi nur in seinem typisch genervten Ton. Doch Kula kannte ihn inzwischen einfach schon zu gut. Ihr entging das leichte Lächeln, dass sich auf seinem Maul breit machte nicht. Egal, wie sehr er versuchte, es zu verstecken. "Wie wär's, wenn du deinen Hyänen mal davon erzählst, als wir wegen dir beinahe mal von ner Herde Elefanten platt getrampelt wurden?"

"Du meinst diese eine Sache damals im westlichen Hochland? Das war nicht meine Schuld, nur um das klar zu stellen", protestierte Ukali.

"Klar, sicher. Es war das Trockengewitter, dass sie aufgeschreckt hatte. Aber wer kam auf die geniale Idee, noch ein paar Melonen mitgehen zu lassen, die inmitten dieser Herde lagen?", fragte Chumvi ihn nur mit hochgezogener Braue. Und in diesem Moment kam sein Lächeln tatsächlich mal wirklich durch.

"Pah! Das war'n guter Plan. Wir hatten nur Pech. Das ist alles".

"Wie seid ihr denn da wieder rausgekommen, General?", fragte Luteni neben ihr neugierig.

"Mussten in nen Fluss springen. Hat uns davon getragen", erklärte Ukali.

"Und er hätte uns fast ertränkt", fügte Chumvi hinzu.

"Ja, hätte er fast. Hat er aber nicht. Und jetzt sind wir schließlich immer noch hier, nicht wahr?"

"Und du fragst dich, warum ich meine Missionen mit dir gerne mal als Selbstmordkommando bezeichne", sagte Chumvi nur, wobei er die Augen verdrehte.

Das brachte Ukali erneut zum grinsen. "Ich bin ehrlich, da kann ich nicht unbedingt widersprechen. Aber den Anblick von Plüsch-Chumvi werde ich nie vergessen, nachdem wir uns aus dem Fluss retten konnten".

"Und du denkst, du sahst in irgendeiner Weise besser aus?", fragte Chumvi nur zurück und erneut fingen die Versammelten an zu lachen, einschließlich Ukali.

Kula konnte neben ihrem Gelächter nur die Augen verdrehen. Sie liebte es, wenn die beiden von vergangenen Missionen erzählten, die sie schon für Lord Sun erledigt hatten. Die beiden hatten schon so einiges zusammen erlebt. Und mit der Zeit sahen sie sich tatsächlich auch als wahrhafte Brüder an. Sie waren einfach ein unschlagbares Team. Was auch ihre Feinde gerne mal zu spüren bekamen.

Nachdem sie sich alle wieder etwas beruhigt hatten, richtete sich Chumvi plötzlich auf.

"Wie dem auch sei, ich fürchte, ich und meine Todesspäher haben diese Nacht noch etwas zu erledigen", sagte er schließlich und binnen eines Augenblicks wirkten besagte Todesspäher schin gleich wieder etwas disziplinierter. Sie saßen nun mit durchgestreckten Rücken dort, den Blick schnurrstracks geradeaus gerichtet.

"Die Suche nach diesem dreckigen Flame?", fragte Ukali ihn, seine Stimme nun auch wieder ernster.

Chumvi nickte daraufhin. "Ja. Lord Sun hat befohlen, dass wir diese Nacht mit unserer Suche starten sollen".

"Tja, so wie ich dich und deine Leute kenne, sollte das kein allzu langes Unterfangen werden. Viel Erfolg, Soldaten", sagte Ukali und salutierte Chumvi und seinen Todesspähern zu, was diese respektvoll erwiderten.

Chumvi nickte ihm einmal dankend zu, bevor er mit einem Laut seinen Hyänen klar machte, sich zu erheben, was diese auch sofort gehorsam taten. "Halt du solange das Lager sauber!", rief er Ukali über die Schulter noch zu, bevor er mit seinen Todesspähern besagtes Lager verließ. Bereit, diesen Abschaum von Bruder zu finden.

"General?", fraget Kula schließlich, als die Todesspäher weg wahren und Ukali drehte den Kopf zu ihr um.

"Ja, Kula?"

"Gibt es auch neue Befehle für uns?", fragte sie ihren Vater und anhand der Blicke der anderen bemerkte sie, dass auch sie diese Frage brennend interessierte.

"Nein. Noch nicht", gab er nur zurück. "Unsere Aufgabe wird es sein, dass Lager zu bewachen, bis General Chumvi und seine Todesspäher ihren Auftrag abgeschlossen haben". Ein fieses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. "Aber dann, meine Kleine, dann..."

"... dann werden Knochen zerbissen", beendete Kula seinen Satz, während sie sein Lächeln erwiderte.

---

Yess, das war's mit diesem Kapitel x3 Vielleicht hat man gemerkt, ich hatte sau viel Spaß damit, Vadi zu schreiben xD Ich hoffe, euch hat das Ganze ebenfalls wiede rgefallen und lasst mir doch bitte bitte bitte wieder eure Gedanken in Form von da. Würde mich sau freuen x3 Und yep, ich hab hin und wieder mal ne kleine Anspielung zu TLG und den Filmen drinnen. Findet ihr sie alle? Lasst mich auch das in den Kommentaren wissen x3

Und jetzt sage ich noch... wir sehen uns im nächsten Kapitel :3

Kapitel 7: Endlich vereint | Kapitel 8: Das Narbenrudel | Kapitel 9: Der Schlächter

Zurück zum Prolog

Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Vadi - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Flame - Art by Jua
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Jua - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Katsuro - Art by Katsuro
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Ukali - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Chumvi - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Kula - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Choka - Art by Zaila
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Sun - Art by Jua
Die Chroniken des Narbenrudels-[C]Kapitel 8

[UC]Das Narbenrudel

Der nächste Morgen brach langsam über dem Geweihten Land an
Waterdrop - Art by Jua
Likes (15)
Comments (20)

Likes (15)

Like 15

Comments (20)

Kann mich den ganzen Kommentaren hier eigentlich nur anschließen, dieses Kapitel war mal wieder sehr gelungen und hat mich auch an mehreren Stellen zum Lachen oder Schmunzeln gebracht. Die Szene wo Vadi sagt, Flame, Sun und Waterdrop wären kreative Namen, hat mich witzigerweise an eine Szene aus Ice Age 4 erinnert xD (im ob du weißt was ich meine xD) auf jeden Fall wieder man gut gelungenes Kapitel :3

Read more
1 Reply 07/22/24

Freut mich, Amanischwani x333

Tatsächlich wüsste ich aber gerade nicht, welche Szene du meinst. Hab Ice Age 4 das letzte Mal... vor 10 Jahren oder so gesehen? XD

Read more
1 Reply 07/22/24

Antwort auf: VFC - Vadi Fried Chicken

Okay das ist sad xD naja vllt rewatched du den ja irgendwann mal und erinnerst dich an meinen Kommentar- wirst es hoffe ich dann schnell checken x3

Read more
1 Reply 07/23/24

MISTER BLITZY BLITZY IST SUNS NEUER NAME UND NIEMAND WIRD MICH DAVON AUFHALTEN

Nein Spaß aber ich habe ungefähr 10 Minuten alleine über Mister Blitzy Blitzy gelacht xD

Und ich hab tatsächlich was mit den Namen vor, sie werden kreativer muhahahaha... XD

Maybe

Aber hammer Kapitel Mal wieder Vadi x3

Read more
1 Reply 12/21/20

Freut mich xDD Bin schon gespannt :3

Und dankööö x3

Read more
0 Reply 12/21/20

Vadi die fanfic war fantastisch

Ich liebe es wie du mich und katsuro darstellst. Kinder verhalten zu beschreiben kannst du mega. Finde auch super das du die Unterhaltung mit Flame und dir so super genutzt hast. Man hat so viel erfahren und zugleich so leicht verständlich

Es gab kein Moment wo ich mich mit den Informationen überfordert fühlte. Dazu auch die tollen Beschreibungen wie Plüsch Chumwie X3 mal wieder könnte man deine fanfic einfach als Script nutzen weil alles so schön beschrieben ist.

Und vielen lieben Dank das kula so viel Aufmerksamkeit bekommen hast. Ich findsklasse wie du unsere backstory mit beleuchtet hast. Die Charaktere haben schön tiefe und mit jeder Geschichte erhalten sie immer mehr Persönlichkeit bleiben aber im Charakter. Nicht jeder kann eine Person wie ukali liebenswert und furchteinflösend zu gleich darstellen X3 Und dann komm die ganzen Referenzen die hier eingebaut waren :0

Mein Favorit die Wassermelonen

Alles im allem eine tadellose ganfic die sich problem los in die anderen einreit und erweitert x3

Read more
1 Reply 12/19/20

Aiiiii, danke, Jua x3

Freut mich, dass dir Juas und Kulas Darstellung gefallen halt. Besonders Kula habe ich noch vor, etwas mehr in die Story zu integrieren. Immerhin ist sie Ukalis "Tochter" :3 Und ja, Anspielungen und Referenzen liebe ich ja wie sonst was. Deswegen baue ich auch immer so viele ein xD

Danke für das Lob x3

Read more
1 Reply 12/19/20

Oms Vadi du Zuckerschnute uwu...

Das war ja mal wieder ein abgefahrenes Kapitel :33 Hat mega Spaß gemacht es zu lesen,war wieder wie gefesselt ^^ grrrrr... jetzt möchte ich sofort weiterlesen aber dafür musst du erstmal ein neues Kapitel schreiben XD

Besonders gut hat mir der Kommentar von Vadi "Blitzy Blitzy", die Vorstellung wie Flame das Stöckchen anzündet und die kleine Mini Story mit den Melonen gefallen. Hatte zwischendurch einen Lachanfall das glaubste net XD

Wie sonst auch war die Umgebung und die Charaktere echt schön beschrieben,immer einer faszinierend wie du in Charaktere immer beschreiben kannst X3

Das so das Narbenrudel entstanden ist fand ich auch ein geiles Extra :33

Bitte hör nie auf mit dem schreiben,du hast großes Talent X33

Das wars dann mal wieder vom Talolon XD bis denne Antenne man sieht sich :v: :two_hearts:

Read more
2 Reply 12/17/20

Ich merk schon, "Mister Blitzy Blitzy" kommt bei jedem gut an xD Ich kann euch versprechen, Vadi wird in Zukunft gerne solche Spitznamen verteilen xD

Und dankeeeeeee *big hug* x3

Read more
2 Reply 12/17/20

Antwort auf: Vadi/Ukali

Uuuh freut mich X3 bin gespannt wer den nächsten Vadi Spitznamen erhält XD *kuschelt feste back*

Read more
1 Reply 12/17/20
More Comments
    Community background image
    community logo

    Into 🦁🧡König Der Löwen🧡🦁? the community.

    Get Amino

    Into 🦁🧡König Der Löwen🧡🦁? the community.

    Get App