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Die Legende des Schattens auf dem Fußballfeld Teil zwei

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Dragon 11/30/23
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Es war ein Jahr vergangen, seit dem Unglück. Es war ein Jahr her, seit ich meine Schwester verloren hatte. Sie wollte sich etwas Geld verdienen und fuhr mit einer fremden Klasse mit, als Betreuung. Doch sie ist nie wieder gekommen. Doch das schlimmste waren die verstörend Blicke der Schüler und der gestressten Lehrerin. Ich hatte an diesem Tag am Treffpunkt des Buses gewartet. Ich wollte sie und ihren Klassenkameraden abholen. Dich nur er kam heraus. Dieser wich mit seinem Blick mir aus. Als ich ihn zur Rede stellte, sagte er, dass meine kleine Schwester entführt wurde, mitten in der Nacht. Doch das schlimmste war, dass er versuchte mir klar zu machen, das es kein Mensch hätte sein können. Er hatte niemanden gesehen, er hatte nur gesehen, wie sie aus dem Fenster gezogen wurden ist und dann plötzlich verschwunden war. Daraufhin bin ich wütend nach Hause gegangen. Hatte versucht sie zu erreichen, doch es kam nur die Mailbox ran. Man hatte mir nur ihren Koffer gegeben. Diesen hatte ich auf den Dachboden gestellt. Danach hatte ich versucht irgendwas von der Legende zu finden. Doch ich fand nur Fiktion. Das konnte nicht wahr sein! Nun war ein Jahr her und ich traute mich, in ihren Koffer zu blicken. Mit langsamen Schritten ging ich auf den Dachboden. Es war staubig hier oben. Leicht frostelte ich und blickte mich um. Neben den ganzen Kartons die hier herum standen, erblickte ich den schwarzen Koffer meiner Schwester. Ich schluckte und ging mit langsamen Schritten auf diesen zu. Würden dort Hinweise sein? Bisher hat noch niemand eine Spur gefunden von ihr und der Koffer wurde recht schnell mit ihrem Habseligkeiten und Laptop freigegeben. Wenn selbst die Polizei etwas gefunden hat, wieso sollte ich dann etwas finden? Sollte ich es wie die anderen machen und einfach weiter leben? Sollte cuh sie aufgeben? Bisher sah es nicht gut aus, sie wieder zu finden. Die Polizei hatte bereits nach wenigen Monaten die Suche aufgegeben. Sie hatten es auf das Wesen in der Legende geschoben. Doch ich wollte es damit nicht beruhen lassen. Ich nahm den Koffer und trug ihn runter in mein Zimmer. Die anderen in meiner WG waren teilweise gar nicht da, einige waren im Urlaub, andere waren arbeiten und zwei waren bei ihren Eltern zu Besuch. Meine Familie hatte nach einem halben Jahr die Hoffnung aufgegeben, sie je wieder lebend zu finden. Doch ich wollte ich aufgeben! Ich legte den Koffer auf mein Bett und öffnete ihn. Die Sachen darin, lagen noch immer ordentlich darin. Ich öffnete den Gurt und durchwühlte den Koffer. Ich fand neben den Sachen, ihren Rucksack. Darin befand sich ihr Laptop, ein Block und ihre Federmappe. Diese war mit verschiedenen Skizzen vollgekritzelt wurden. Zwischen den Skizzen konnte man schwer Namen erkennen. Mein Herz wurde schwer, als ich meinen Namen sah. Ich räumte die Sachen auf wieder zurück und suchte weiter in ihrem Koffer. Eine Waschtasche fand ich noch und das wars. Ich runzelte die Stirn. Fehlte da nicht etwas? Ich richtete mich auf und nahm mein Handy in die Hand. Meine Hand zitterte, als ich auf den Chat zwischen ihr und mir tippte. Ich musste nicht lange scrollen, bis ich ihre Kofferliste fand. Zu diesem Zeitpunkt wollte sie sicher gehen, dass sie nichts vergessen hatte. Ich runzelte meine Stirn. Ganz unten, als einzelne Nachricht stand, dass sie ihren Teddy mitgenommen hatte. Diesen hatte sie schon seit sie klein war bei sich und nahm ihn überall mit hin. Vorallem wenn es stressig werden würde. Ich blickte vom Bildschirm auf und sah wieder zum Koffer. Hatte ich den übersehen? Ich legte mein Handy neben den Koffer und und blickte noch einmal nach. Doch ich fand ich nicht. Dann räumte ich jedes Teil einzeln aus, doch da war er nicht. Verflucht! Wo war der Teddy?! Er musst doch da drin sein! Frustriert raffte ich mich auf und wütend  trat ich gegen mein Bett Gestell. Dieses gab ein ächzen von sich. Wieso war der Teddy nicht dabei gewesen? Wurde er separat an meine Eltern geschickt? Ich nahm wieder mein Handy in die Hand, ich wollte sie fragen, ob sie den Teddy von ihr hatten. Da ich noch den Chat zwischen ihr und mir offen hatte sah ich etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Sie war online! Perplex blickte ich auf das Online Zeichen, dass sich kurz darauf in schreiben änderte. Mein Herz pochte schneller. Träumte ich? Stellte ich es mir gerade alles vor. Mein Handy gab ein Geräusch von sich und zeigte mir eine neue Nachricht an. Mein Herz pochte so schnell und meine Hände fangen an zu zittern, als ich auf die neue Nachricht klickte.

,,Hilf mir!", stand dort. Ich wurde bleich. War sie es wirklich? Wieso meldete sie sich erst jetzt? Warum hatte sie sich nicht vorher gemeldet? Wo war sie?

,,Wo bist du?", fragte ich und schickte die Nachricht ab. Wieder änderte sich das online Zeichen ins schreiben. Ich ließ mich auf mein Schreibtisch Stuhl sinken und wartete gespannt. Es blockte wieder.

,,Ich weiß nicht...es ist dunkel hier...ich habe angst...hilf mir.", stand da. Ich fuhr mir durch die Haare.

,,Wieso meldest du dich erst jetzt?", fragte ich. Ich wartete auf eine Nachricht und blickte kurz auf, als es an meiner Tür klopfte.

,,Hey...ich weiß, du hast urlaub, aber ein Kollege von dir steht unten an der Tür.", sprach Stafan und ging dann weiter, als ich nickte. Noch einmal blickte ich auf den Chat zwischen ihr und mir. Sie war noch immer online. Ich packte das Handy kurz weg und rannte nach unten.  Dort stand mein Kollege.

,,Sam...was gibt es?", fragte ich und blieb vor ihm stehen.

,,Ich weiß, es ist gerade ein schlechter Zeitpunkt, du hast genau in dieser Zeit deine Schwester vor einem Jahr verloren, aber ich brauch kurz dein geübtes Auge. Wir haben hier einen Fall, der merkwürdig ist.", sprach Sam und ging mit mir in die Küche, da jemand im Wohnzimmer war. Dort breitete er auf dem Küchentisch ein paar Blätter aus. Ich sah sie mir an. Dabei runzelte ich die Stirn.

,,Das soll alles in der selben Jugendherberge in den letzten Wochen iert sein?", fragte ich und blickte zu ihm.

,,Ja..Christian wollte, dass ich es dir unter gar keinen Umständen zeige, doch du hast durch deine Schwester dort am meisten Informationen rausgesucht. Kannst du dir das erklären?", sprach er, während ich mir die Bilder ansah. Ich schüttelte den Kopf.

,,Es t auch nicht mit der Legende zusammen.. Vielleicht ist es ein nachahmungstäter, der die Legende weiter zum Leben erweckt. Aber laut der Legende, sieht man die Opfer nie wieder. Sie verschwinden einfach. Aber hier sind ja Leichen..", sprach ich und sah mir die Bilder von den Opfern an.

,,Ja das hatte uns auch schon gewundert, aber wir haben bereits einige Informationen gegenüber den Opfern... halte dich fest. Das sind alles Opfer von den verschwundenen jungen Frauen und Kindern, die ganz am Anfang verschwunden sind, also vor zwanzig Jahren oder dreißig.", meinte Sam und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.

,,Also war es doch ein Mensch und hielt sie alle gefangen?", fragte ich und richtete mich auf.

,,Wir wissen es nicht. Wir haben keine Fingerabdrücke gefunden und sie sehen noch immer so aus, wie an dem Tag, als sie verschwanden. Sie sind kein Tag gealtert.", meinte er und und lehnte sich gegen die Wand. Stirnrunzelnd blickte ich auf und sah ihn fragend an. Wie soll ich das verstehen?

,,Warte? Sie sind alle Tod?", fragte ich und mein Hals wurde trocken. Er nickte.

,,Aber laut der Autopsie, sind sie erst vor wenigen Stunden vor ihrem auftauchen gestorben. Die meisten erst vor einer Stunde. Man fand sie rund um das Grundstück der Jugendherberge. Diese wurde fürs erste geschlossen.", meinte er und blickte zum Tisch. Ich nickte und sah mir die Berichte an.

,,Sam? Würdest du mir einen Gefallen tun? Es könnte von Bedeutung sein.", sprach ich es vorsichtig an und blickte vorsichtig zu ihm. Er runzelte leicht die Stirn. Denn er kannte es so von mir kaum.

,,Was gibs?", fragte er.

,,Ich glaube wir könnten eine Spur haben. Kurz bevor du kamst, bekam ich zwei Nachrichten...von meiner Schwester.", sprach ich und wurde am Ende leiser. Seine Augen wurden größer.

,,Meinst du das ernst?", fragte er und ich nickte. Ich stellte mich wieder gerade hin und holte mein Handy heraus. Als ich mein Bildschirm entsperrt, befand ich mich wieder im Chat. Eine neue Nachrich war da.

,,Was soll das heißen? Ich bin gerade erst zu mir gekommen!", stand dort. Ich runzelte die Stirn. Wie sollte es möglich sein? Hatte sie im Koma gelegen? Wieder Ploppte eine neue Nachricht rein.

,,Bitte hilf mir! Es ist dunkel, kalt und hier sind merkwürdige Stimmen! Manchmal sogar schreie! Ich habe riesige Angst.. zwischendurch sind hier rote Augen, die mich beobachten!", kam als nächstes. Sam war hinter mich getreten und sah sich ebenfalls die Nachrichten an.

,,Das sieht schlimm aus. Wir sollten ins Büro fahren und den Fall weiter leiten.", meinte er und räumte die Blätter wieder zusammen.

,,Sie ist meine Schwester! Ich werde da gefälligst mit machen!", sprach ich gereizt und blickte auf.

,,Mach das mit Christian aus.", murmelte er und zusammen gingen wir aus dem Haus. Er stieg in sein Auto und ich tat es ihm nach.

,,Versuch sie mal anzurufen!", meinte er, während er los fuhr. Ich verließ unseren Chatverlauf und wählte ihre Nummer. Es tutete ein paar Mal, bis es aufhörte. Es klang, als hätte jemand angenommen. Es war ein Rauschen zu hören. Ich runzelte die Stirn.

,,Ines?", fragte ich. Wieder nur ein Rauschen. Sam blickte ebenfalls verwirrt kurz zu mir. Da ich den Lautsprecher. Angeschaltet hatte, konnte er alles hören.

,,Ines? Kannst du zufällig etwas erkenne? Kannst du mich hören?", fragte ich und blickte auf mein Handy. Es war wieder nur das Rauschen zu hören. Dann plötzlich wurde das Rauschen lauter und der Klang wurde höher, bis es nach etwas schrecklichen klang.

,,Shit.", fluchte Sam neben mir. Es dauerte nicht lange und dann tutete nur noch mein Handy. Es hatte aufgelegt. Was war da los gewesen?

,,Das Klang nicht normal.. Meine Armen Ohren.", sprach Sam und schüttelte den Kopf. Ich gab ihm recht und musste selbst erstmal das fieben aus meinen Ohre zu bekommen.

,,Bitte hilf mir...es wird kälter.", kam wieder eine Nachricht rein. Meine Nackenhaare stellten sich auf.

,,Beeil dich.", meinte ich und blickte zu ihm.

,,Ich fahre schon so schnell ich kann.", meinte Sam angespannt. Als ich wieder auf den Chat ging, sah ich, dass sie nicht mehr online war. Fürs erste packte ich mein Handy in die Tasche und sah aus dem Fenster. Nach fünf Minuten kamen wir am Gebäude an. Sam und ich stiegen schnell aus und gingen rein. Einige sahen mich stirnrunzelnd an.

,,Kollwatski, Sie haben Urlaub, was suchen Sie hier?", fragte Christian mich angespannt, als wir aus dem Fahrstuhl stiegen und auf ihn zu liefen.

,,Ich glaube wir haben eine Spur. Im Falle von den Toten und von Ines Kollwatski.", sprach Sam und schmiss die Akten auf seinen Schreibtisch. Christian sah und stirnrunzelnd an.

,,Die wäre.", fragte er.

,,Ines hat mir geschrieben.", sagte ich und reichte ihm mein Handy. Er nahm es entgegen und las es sich durch.

,,Bist du dir sicher, dass es kein Scherz ist?", fragte er mich und blickte mich ernst an. Ich nickte.

,,Ich werde es an die IT weiter leiten, vielleicht können sie etwas herausfinden. Aber du gehst jetzt nach Hause.", sprach er und zog mein Handy ein.

,,Bei allem Respekt. Ich arbeite an den Fall bereits seit einem Jahr. Ich würde gerne mit arbeiten.", sprach ich und blickte ihn in die Augen.

,,Sie sind darin viel zu stark involviert, vorallem da es um Ihre Schwester geht. Ich wundere mich, daß man Sie nicht schon vorher vom Fall gezogen hatte.", meinte Christian und wollte sich von mir wegdrehen.

,,Weil ich sehr gut zwischen privates und berufliches auseinander halten kann. Es ist ja nicht nur meine Schwester, die dort verschwunden ist! Es sind Kinder verschwunden! Mütter! Geschwister von anderen! Ich würde gern den Fall beenden!", sprach ich und hielt ihn auf. Christian drehte sich genervt zu mir um und sah mir fest in die Augen.

,,Ok...ich gebe Ihnen achtundvierzig Stunden Zeit, um diesen Fall zu lösen!", sprach er und sah mich fest an. Ich zuckte kaum mit der Wimper. Wie sollte ich es in dieser Zeit schaffen? Bisher gab es kaum Hinweise!

,,In Ordnung!", hörte ich mich selbst sagen. Er grinste gemein und ging dann mit meinem Handy.

,,Du weißt, dass du den Fall seit einem Jahr verfolgst und kaum eine Chance hast?", fragte Sam mich und sah mich zweifelnd an.

,,Doch diesmal haben wir einen Ass im Ärmel, eine Spur. Die wir zuvor nicht hatten!", sagte ich und ging zu meinem Schreibtisch, in meinem Büro. Dort nahm ich mir die Schutzweste und zog sie mir an. Sam war mir gefolgt und sah mich zweifelnd an.

,,Ach ja? Was?", fragte er und verschränkte die Arme. Ich lächelte.

,,Das Wesen oder der nachahmungstäter ist auf Frauen aus, die mit i anfangen. Also was denkst du? Außerdem wenn er gerade alles wieder zurück bringt, könnten wir ne frische Spur finden. Außerdem will ich mir das Zimmer nochmal anschauen, in dem meine Schwester verschwunden ist.", meinte ich jnd nahm meine Diesntwaffe aus einer Schublade. Diese tat ich in die Halterung und war bereit zu gehen. Er seufzte und verfolgte mich nach draußen.

,,Dann komm ich mit. Zwar weiß ich ncuht genau, wieso du dir das Zimmer noch einmal anschauen willst, aber gut.", meinte er und ging mit mir mit. Davor hatte er nochmals in der IT angerufen und gesagt, dass sie ihn anrufen sollten, falls etwas raus kam. Nun saßen wir wieder im Auto und waren auf dem Weg zur Jugendherberge.

,,Wie willst du eine Frau dazu überreden diesen Plan mitzumachen?", fragte er, als wir auf die Autobahn fuhren. Ich schluckte.

,,Ich frage sie einfach fand freundlich.", meinte ich und sah ihn schiefgrinsend an. Sam verdrehte die Augen und blickte dann wieder auf die Autobahn.

,,Was willst du tun, falls ihre Leiche auftaucht? Wirst du dann noch weiter arbeiten können?", fragte er vorsichtig und blickte dann zu mir. Ich zuckte mit den Schultern. Denn ich wusste es nicht. Was würde ieren, wenn ihre Leiche auftaucht? Aber bisher kamen ja nur die aus den letzten jahren zurück. Vielleicht hatten wir ja noch zeit? Ich hoffte es zumindest.

Die Sonne ging bereits unter, als wir an der geschlossenen Jugendherberge ankamen. In mir kroch ein merkwürdiges Gefühl hoch.

,,Bist du dir sicher, dass du es noch heute machen willst?", fragte er, während wir aussteigen.

,,Ja, ich brauch endlich Gewissheit. Was ist hier iert?", sprach ich und schloss die Tür. Er seufzte und gemeinsam gingen wir zur Tür. Diese wurde von der Eigentümerin geöffnet, bevor wir klopfen konnten. Sam sah mich verwirrt an. Normalerweise, hätte sie woanders wohnen müssen, aber aus irgendeinen Grund durfte sie weiter hier wohnen.

,,Tut mir leid, das wir jetzt noch her kommen. Sie erinnern sich sicher noch an mich? Kommissar Kollwatski und das ist mein Partner Ururia. Können wir rein kommen?", sprach ich und beobachtete ihre Minen.

,,Ja natürlich. Kommen Sie rein. Aber sie haben dich schon mehrfach hier drin untersuchungen durchgeführt. Was kann ich diesmal für Sie tun?", fragte sie und sah uns fragend an.

,,Ich hätte noch einige Fragen an Sie und ich würde mich noch einmal gern in dem Zimmer umsehen, in der Ines Kollwatski verschwunden ist.", erklärte ich. Sie nickte und führte mich in das Zimmer. Es sah genauso aus, wie am ersten Tag, als die Lehrerin aufgewacht ist und sie verschwunden war. Das Fenster war noch immer kaputte, nur Honzscheiten waren über den Winter befestigt wurden.

,,Ich werde dann mal unten warten.", meinte die Eigentümerin und ging. Ich nickte ihr zu und nahm mir die Handschuhe. Sam zog sich ebenfalls seine an und ging tiefer hinein.

,,Also ich seh genau das was ich schon zuvor gelesen hatte. Der Täter ist von draußen gekommen. Hat sie gepackt und ist nacvbjnten geflüchtet.", fasste er alles zusammen. Ich ging Richtung Fenster und kam an dem Bett vorbei, in dem sie geschlafen hatte. Ich runzelte die Stirn und blieb davor stehen. Ich ging in die Hocke und sah mir das Bett genauer an. Es gab eine staubschicht. Doch an einem Ort schien es weniger zu geben.

,,Sam, siehst du das auch?", fragte ich und zeigte auf die Stelle. Er kam stirnrunzelnd auf mich zu und sah sich das an.

,,Vielleicht ist hier ein Tier gewesen und hat dort geschlafen? Dort sind ja auch überall tiefe Kratzer.", sprach er und zeigte auf den Boden und das Bettgestellt. Nun sah ich es mir auch an. So richtig hatte ich sie bisher nicht wahrgenommen.

,,Aber die sind alt. Siehst du das?", fragte uch und fuhr mit meinen Finger die Kratzer nach.

,,Das muss ein Mensch gewesen sein..", meinte er und schluckte. Es knarrte unter dem Bett und wir zuckten zusammen. Ich nahm die Taschenlampe in die Hand und leuchtete mit ihr unter das Bett. Erst sah ich dort nichts, doch nach dem zweiten schauen, erkannte ich den Teddy von Ines. Ich griff mit meiner Hand nach dem Bären und zog ihn vor. Als ich mich auf aufrichtete, sah ich ihn mir genauer an.

,,Teddy?", fragte ich leise.

,,Ja das ist ein Teddy, was hast du den jetzt gedacht?", sprach Sam gehässig und stand auf. Er klopfte sich den Staub von der Hose und sah sich nun mit seiner eigenen Taschenlampe um.

,,Nein, das ist nicht irgendein Teddy, das ist der Teddy von Ines. Sie hatte ihn mit. Ich war schon oft hier und die Spurensicherung auch. Aber er war nie hier gewesen.", erklärte ich und sah ihn mir genauer an. Er schien anders zu sein. Etwas war anders an ihm. Aber was es war, weiß ich nicht. Sam sah mich stirnrunzelnd an.

,,Aber wie ist er den jetzt hierher gekommen?", fragte er und kam näher. Ich stand auf und blickte auf. Sam stand vor mir, hinter ihm war das Fenster. Ich sah auf einmal rote Augen. Schnell drückte ich mich an ihm vorbei und sah nach draußen, doch da war niemand. Nicht einmal die Augen konnte ich sehne.

,,Alles in Ordnung bei dir?", fragte Sam und legte mir eine Hand auf dei Schultern.

,,Ich hätte schwören können, ich hätte rote Augen gesehen.", sprach ich und blickte zu ihm.

,,So wie die Zeugen?", fragte er mich und ich nickte.

,,Vielleicht hat es seine Meinung gegenüber von seinen Opfern geändert und es jagt jetzt nich Geschwister von seinen Opfern.", versuchte es Sam lustig zu sein. Ich verdrehte die Augen. Doch dann fiel mir etwas dunkles ein.

,,Ich glaube du hast nicht ganz Unrecht...es gibt da so eine version von der Legende...Bisher wurde dies aber nicht nachgewiesen.", sprach ich und blickte weiter auf den Fußballplatz rüber.

,,Du willst mich jetzt verarschen oder?", fragte er mich entsetzt. Mein Blick war wieder auf das Feld gerichtet.

,,Nein...aber ich glaube nicht wirklich daran. Außerdem, was soll da schon groß ieren? Dann bekommen wir ihn wahrscheinlich auch, wenn er es versuchen sollte.", meinte ich schulterzuckend und ging mit ihm wieder raus aus dem Zimmer.

,,Soll ich verstärkung holen?", fragte er, während ich mir den Teddy ansah. Er sah verschmutzt aus. Wenn ich zuhause war, würde ich ihn waschen müssen.

,,Für was? Eine Legende und eine Vermutung? Vielleicht waren da unten ein paar Teenager, die sich einen Scherz erlaubt haben.", meinte ich und lief nach unten. Auf dem Weg, klingelte Sams Handy und er ging ran. Derweil ging ich zur Eigentümerin, die sich im alten Aufenthalsraum aufhielt. Hier waren nich immer die Tischtennisplatte, der Kickertisch, die kleine Bar, mit den Alkoholfreien Getränken im Regal und den Couches an der Fensterfront. Sie saß auf einer Couch und sah sich Fotos an. Sam blieb bei mir in der Nähe. Langsam kam ich auf sie zu und setzte mich neben sie. Diese blickte auf und sah unglücklich aus.

,,Sind Sie sich sicher, dass sie niemand gesehen haben oder etwas mitbekommen haben?", fragte ich und sah sie ernst an.

,,Ja ich bin mir sicher...Moment! Woher haben Sie denn den Teddy her?", sprach sie überrascht. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah den Teddy in meiner Hand an.

,,Ich habe den oben im Zimmer gefunden...der gehörte Ines Kollwatski.", sprach ich und blickte auf. Sie versteifte sich.

,,Sie sind Geschwister? Sie und die entführte?", fragte Sie steif. Ich nickte verwirrt.

,,Sie müssen sofort verschwinden! Dieses Wesen wird Sie genauso holen, wie Ihre Schwester!", sprach sie aufgebracht und stand auf. Ich runzelte die Stirn. Irgendwann muss ich wohl meine Stirn wieder glätten wenn es so weiter ging.

,,Wieso sollte es das tun?", fragte ich.

,,Die Geschichte wird sich wiederholen! Verschwinden Sie! Solange sie noch können!", sprach sie und wollte mich rausschieben, doch da kam schon Sam rein. Er aar Blas in Gesicht.

,,Wir haben ein Problem... es kam noch eine Nachricht von ihr..", sprach er und sah mich an. Er blickte hinter mich und seine Augen wurden größer.

,,Scheiße!", flüsterte er. Die Eigentümerin und ich drehten uns um, doch da war nichts, nur ein Schatten der verschwand.

,,Was war das bitte?", fragte Sam und hatte noch immer seine Hand an seiner Waffe.

,,Das war der Schatten. Ihr müsst verschwinden, solange ihr noch könnt! Es wartet nur nich darauf, Sie zu bekommen! Es hat bereits ihre Schwester!", sprach die Frau aufgebracht und wollte uns raus schieben.

,,Was wird dann ieren?", fragte Sam sie ernst und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie seufzte und setzte sich geschlagen wieder auf die Couch.

,,Es heißt, das ein junger Fußballer hier mit seinem Verein gespielt und trainiert hatte. Er hatte eine feste Freundin und diese hatte einen sehr beschützerischen Bruder.. An einem Tag hatte der Junge Streit mit seinen Vereinsmitgliedern.. Besonders einer hatte besonders Spaß ihn zu provozieren. Er forderte ihn am Abend heraus. Die Freundin wollte ihn davon abhalten, da sich dunkle Wolken am Himmel gebildet hatten und sie machte sich Sorgen. Doch er hörte nicht auf sie. Er ging an diesem Abend auf das Feld.", sprach sie und machte eine kurze Pause. Dabei zeigte sie auf das Feld hinter uns.

,,Es kam wie es kommen sollte. Ein Gewitter brach aus, der eine schaffte es noch sich zu retten, doch der Junge nicht. Ein Blitz traf ihn und er starb. Seine Freundin wollte ihm noch helfen, doch ihr Bruder zog sie ins Innere des Hauses, um sie zu schützen. Seither tauchte der Geist des Jungen jedes Mal auf, sobald eine junge Frau hier her kam und den Anfangsbuchstaben mit i hatte. Er hoffte so, seine Liebe wieder zu finden. Doch er hatte nie vergessen, wer ihre Liebe abgehalten hatte, bei ihr zu bleiben und will daher auch den Bruder holen. Einmal hatte er es geschafft. Sie waren kurzzeitig zusammen, er wollte Mithilfe der Seele des Bruder sie beide wieder in unsere Welt holen, doch es missglückten, durch die Freundin, sie wollte dies nicht. Jetzt wird er versuchen, die Geschichte zu wiederholen. Er braucht Sie um wieder Leben zu können. Aber er war schon solange tot jdn grausam..Er wird ein Monster sein und deine Schwester wird daran kaputt gehen, wenn er sie nicht auch tötet.", sprach sie. Mein Mund klappte auf. Sollte ich das wirklich glauben?

,,Die anderen sind übrigens auf den Weg hierher.", flüsterte mir Sam zu. Ich nickte. Auf einmal fühlte ich mich richtig unwohl. Meine Finger krallten sich in den Teddy. Auf einmal zerbrachen die Fenster und die Scherben flogen nur so herum. Die Frau kreischt auf und sah mit großen Augen hinter uns. Sam und ich hatten uns gedunkt. Als ich hinsah, erblickte ich vor den Fenstern eine dunkle Gestalt mit roten Augen. Diese starrte mich an. Ich schluckte und es weiter an. Mit langsamen Schritten kam es auf mich zu.

,,Verschwinde!", sprach Sam mit fester Stimme, stand auf und zielte mit seine Waffe auf es. Dieses hörte nicht jedoch kam es näher. Ich schluckte und stand ebenfalls auf. Sam wollte mich hinter sich ziehen, dich ich wehrte ihn ab. Ich ging einen Schritt auf es zu. Ich wusste nicht genau, was mich da ritt, aber eins aar ich mir sicher, ich wollte meine Schwester zurück und da würde ich alles tun. Noch immer hielt den Teddy krampfhaft fest.

,,Weißt du..manchmal glaube ich, dass er mich beschützt. Er ist sowas wie ein Schutzengel für mich. Er rettet mich vor Alpträumen. Aber das ist nicht alles, er tröstet mich auch. Du glaubst mir wahrscheinlich nicht, denn du glaubst nicht an soetwas. Sollte ich dir mal etwas verraten? Du musst daran glauben, dass es klappt.", hörte ich die kindliche Stimme meiner Schwester in meinem Kopf, als ich sie damals gefragt hatte, warum sie immer den Teddy mit sich schleppte. Sollte ich es wirklich tun? Würde er mich auch schützen? Er hatte nicht verhindert, dass sie verschwand.

,,Was tust du da? Komm zurück!", zischte Sam mir zu, doch ich hörte ihn nicht ganz zu. Ich schloss kurz meine Augen und stellte mir vor, dass er mich wirklich schützen könnte. Ich stelle mir meine Schwester mit dem Teddy in ihren Armen vor. Ich blieb stehen und öffnete die Augen. Der Schatten stand genau vor mir und Schwarzer Rauch floss aus seinem Mund. Hinter mir hörte ich das wimmern der Frau. Ich wusste, dass Sam nicht schießen konnte, solange ich hier vor dem Wesen stand. Er würde mich treffen und nicht das hier. In den roten Augen konnte ich nichts erkennen, außer Wut. Sah es wirklich den damaligen Jungen in mir? Würde ich dies hier überleben? Was würde ieren, wenn ss mich mitnimmt. Meine Hand krallte sich nich fester in den Stoff des Teddys. Ich hielt weiterhin Blickkontakt mit dem Wesen. Seine Augen huschten über mich und blieben an dem Teddy stehen. Dann blickte es mich wieder an. Ich schluckte leicht.

,,Wo ist Ines?", fragte ich mit fester Stimme und ging noch ein Schritt näher zu. Es wich zurück und schüttelte kurz den Kopf.

,,Wo ist sie? Wo sind die anderen?", fragte ich und trat noch näher heran. Wieder trat es einen Schritt zurück und hielt seinen Kopf.

,,Wo ist meine Schwester? Wo hast du sie hingebracht?", fragte ich und ging noch näher auf ihn zu, wieder wich es weg. Ich ließ mich nicht irritieren und ging noch einen drauf los. Es brüllte wütend auf und blickte mich noch wütender an.

,,Weißt du überhaupt was du angerichtet hast in den letzten Jahren? Du wolltest zwar deine Liebe, aber dafür hast du anderen ihre genommen! Du hast Geschwister getrennt! Kinder von ihren Eltern! Familien zerrissen! Du hast Freunde getrennt!", sprach ich und kam noch näher. Wieder brüllte es wütend, aber wich aus.

,,Was machst du da?", fragte Sam verwirrt. Ich beachtete ihn nicht und hielt noch immer Kontakt zu dem Wesen. Der Schatten wurde immer weniger und undichter. Aus einer rauchwabe erkannte ich die Umrisse meiner Schwester. Ich hielt den Teddy noch fester und trat noch näher.

,,Lass sie in ruhe! Lass sie gehen! Sie kann nichts für etwas, was dir damals iert ist! Hör auf damit und du wirst sicherlich deinen Frieden finden.", sprach ich und hockte mich vor das Wesen, das mittlerweile nach unten gegangen war. Ich legte meine Hand auf die Schulter des Wesens. In dieser hielt ich den Teddy. Es glühte auf und der Rauch verschwand vollständig. Zurück blieb meine Schwester, die bewusstlos dalag. Mit großen Augen sah ich zu ihr nach unten und nahm sie in den Arm.

,,Ines!", sprach ich und drückte sie an mich. Den Teddy hatte ich auf sie gelegt.

,,Wie hast du das gemacht?", fragte Sam und kam auf uns zu.

,,Hallo?", rief jemand und kurz wurde es hell. Aus dem Wald kamen einige junge Frauen und sahen sich verwirrt und verängstigt um.

,,Ich weiß es nicht, Hilf ihnen. Ich komme schon klar.", meinte ich und sah zu meiner Schwester. Diese war noch immer bewusstlos. Wir brauchten einen Krankenwagen. Ich nahm mein Funkgerät und Funktechnik die Zentrale an, dass wir Notärzte und Sanitäter bräuchten. Sie war unterkühlt und schien auch nicht allzubald wieder aufzuwachen.

,,Haben Sie eine Decke oder mehrere?", fragte ich an die Eigentümerin, die noch immerleicht unter schock stand. Diese nickte und holte diese. Ich legte meine Schwester auf die Couch und half Sam dabei, die neu Abkömmlinge zu versorgen.

Es dauerte nicht lange und die angeforderte verstärkung kam und auch einige Kollegen, die zuvor kommen sollten. Die jungen Frauen wurden in die umliegenden Krankenhän gebracht und ich fuhr mit meiner Schwester mit. Die Ärzte wussten jedoch nicht, wie sie noch leben konnte, mit ihren Werten. Ich saß die ganze Nacht an ihrem Bett und hoffte das sie aufwachen würde. Sam hatte unseren Eltern Bescheid gegeben und diese kamen am nächsten Tag. Doch an den Zustand meiner Schwester hatte sich gar nichts geändert. Die Ärzte hatten sie deswegen in ein künstliches Koma gelegt. Ihre Meinung war es, dass sie durch den Schock und die Ereignisse Zeit brauchte. Ich ging jeden Tag zu ihr und redete mit ihr. Ihr Teddy lag immer bei ihr. Es sah so aus als würde sie schlafen. Ich gab jedoch die Hoffnung nicht auf, dass sie wieder aufwachte. Sie würde es schaffen, daran glaubte ich fest.

#NaNoWriMo2023

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