Wir trafen uns im Licht der Nacht,
der Mond hat auf uns aufget.
Ich sagte dir, was keiner sich traute:
„Ich liebe dich“ – mit pochender Brust.
Dein Blick war weich, fast wie ein Traum,
doch ich war nur ein Blatt im Wind.
Ich hoffte, bangte, Nacht für Nacht –
dass wir vielleicht doch mehr sind.
Die Jungs im Hof, sie nannten dich „Prinzessin“,
du schwebtest über uns, wie auf Wolken.
Und ich? Ich war nur der Typ am Rand,
der mehr fühlte, als er zeigen konnte.
Ich sprach's aus, ohne Maske, ohne Schutz,
doch du warst nie wirklich da.
Denn alle trugen dich –
nur ich blieb allein und stumm und klar.
Ich war nicht der Erste, nicht der Letzte,
der sich in dir verlor.
Und jeder glaubte, er sei anders,
doch keiner kam bei dir empor.
Bevor du weißt, was Liebe ist,
musst du fallen, tief und blind.
Und manchmal, da ist Liebe nichts
als das Gefühl, dass wir niemandem wichtig sind.
Ich sag es mir, immer wieder:
Wir lieben die, die uns nicht lieben.
Und das ist manchmal das Bitterste,
was das Leben uns kann geben.

Comments (3)
Ich liebe deine Poesie.
So wundervoll.
Danke :kissing_closed_eyes: Für deine Komplimente für meine Gedichte :smile_cat:
Antwort auf: Nikita
Nichts zu danken.
Ich finde sie einfach fantastisch und ausdrucksstark.