![Die Entführung (Kapitel 6)-[IMG=FTV] Das nächste Kapitel meiner FF :)
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Langsam öffnete die Kurzhaarige die Augen](https://image.staticox.com/?url=http%3A%2F%2Fpm1.aminoapps.vertvonline.info%2F7093%2Ff75b078ff38ff7c807f2964c490bf12e5f0a3e7br1-720-1028v2_hq.jpg)
Das nächste Kapitel meiner FF :)
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Langsam öffnete die Kurzhaarige die Augen. Es war dunkel. Wo war sie nur? Masumi versuchte sich umzuschauen, doch konnte sie nicht viel entdecken, weil es dunkel war. Die Schülerin merkte, wie sie offenbar an ein Rohr lehnte und wollte sich erheben. Doch es ging nicht. Denn Masumi war gefesselt. Ihre Hände waren mit einem Kabelbinder zusammengebunden, während ein Seil ihre Beine zusammen hielt. //Scheiße. Was ist hier los? Wo..wo bin ich. Ich wollte doch zu Amuro//. Sie versuchte nach Hilfe zu rufen, doch zuckte sie zusammen, weil ihr Kopf schmerzte.
Jetzt erinnerte sie sich langsam wieder. Die Schwarzhaarige hatte eine Abkürzung durch eine dunkle Seitengasse genommen, hatte bemerkt wie ihr offenbar jemand gefolgt war und das letzte an das sich Masumi erinnern konnte, war ein Schlag und dann wurde ihr schwarz vor Augen. Sie versuchte sich etwas aufrechter aufzusetzen, was ihr zum Glück gelang. Langsam hatten die grünen Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt. Der Blick der Detektivin wanderte den Raum umher. Sie konnte einige Rohre wahrnehmen. Offenbar war das hier ein Heizungsraum oder ähnliches. Leider gab es in dem Raum kein Fenster, so konnte man nicht feststellen ob es Tag oder Nacht war.
Masumi versuchte ruhig zu bleiben und überlegte, wie sie hier am besten abhauen konnte. Erstmal mussten die Fesseln weichen. Stück für Stück suchte die Schülerin den Raum, so gut es ging,nach etwas ab, womit man die Fesseln lösen konnte. Sie blinzelte kurz, als sie rechts von sich was erblickte. Vorsichtig und so gut wie die Schwarzhaarige es konnte versuchte sie dort hinzukommen. //Gut geschafft. Mal sehen was haben wir da. Oh das ist gut,ich kann zwar nicht genau sehen was es ist. Aber es scheint was spitzes zu sein. So kann ich versuchen, dass Seil zu durchtrennen.//, dachte sie und überlegte kurz wie man es am besten anstellen konnte. Schnell hatte Masumi einen Einfall und versuchte diesen dann in die Tat umzusetzen.
Auf den Rücken liegend robbte die Schülerdetektivin zu dem Objekt. Dort angekommen, hob sie die Beine und fing an das Seil an dem Teil abzuschneiden. Doch leider schien es nicht so spitz gewesen zu sein, wie Masumi dachte. Es war wirklich mühsam, doch aufgeben kam für sie absolut nicht in Frage. Nachdem sie bereits eine Weile versuchte das Seil durch zu bekommen, lagen ihre Beine flach auf den Boden, genau wie der Rest des Körpers. Eine ganz kurze Pause wurde eingelegt, bevor Masumi es weiter versuchte. Dabei versuchte sie, die Kopfschmerzen ignorierend, weiter nach Hilfe zu rufen. Doch konnte sie nicht sagen, ob man die Schwarzhaarige überhaupt hören würde.
//Gut, gleich hab ich es endlich geschafft//, dachte die Schülerdetektivin sich. Ihre Gedanken waren ständig bei Amuro, ihrem Freund. Sie musste so schnell zu ihm. Masumi hatte keine Ahnung wie lange man sie hier schon festhielt. Bestimmt hatte der Ältere längst bemerkt,dass sie versucht hatte ihn anzurufen und versuchte jetzt zurück zurufen. Aber die Schwarzhaarige konnte nicht ran gehen. Masumi hoffte inständig, dass der oder die Entführer einen Fehler gemacht hatten und das Handy nicht ausgeschaltet haben, bzw es sogar nicht zerstört haben. Das Seil war fast durchschnitten als auf einmal eine Tür aufflog.
Es nährten sich ihr Schritte und gerade als Masumi das Seil durchtrennt hatte, packte eine Hand sie grob an den Haaren. „Na na. Das würde ich mal schön sein lassen.“, ertönte eine Stimme. Diese kam der Kurzhaarigen merkwürdig bekannt vor, doch einordnen konnte sie diese gerade nicht. Die Augen wurden zusammen gekniffen als man ihr Gesicht mit einer Taschenlampe anleuchte. „Wie ich sehe bist du ja endlich wach. Gut so. Ich war wohl etwas zu ungenau, als ich Stellen beseitigt habe, womit du das Seil durchtrennen kannst. Ich könnte es zwar jetzt tun, doch ich habe eine viel bessere Idee.“ Bei diesen Worten spürte Masumi einen Stich im Nacken, offenbar eine Spritze. Wieder versuchte sie nach Hilfe zu rufen.
„Ruf so viel nach Hilfe wie du kannst. Es wird dir aber nichts nützen.“ „Verdammte scheiße wer sind Sie überhaupt? Was soll die ganze Scheiße? Und was war in der Spritze drin?“, wollte die Schülerin aufgebracht wissen. Ein kaltes Lachen ertönte: „Du willst wissen wer ich bin? Gut ich kann es dir sagen.“ Schritte entfernten sich kurz und kamen dann wieder. Dabei ging ein Licht an und erschrocken blickte sie in das Gesicht von Hiro Ito. „Sie? Aber..aber woher wussten Sie wo ich bin? Wir sind uns doch nur bei dem Diner begegnet.“ Masumi lehnte mittlerweile wieder an eine Wand und Ito hockte sich vor ihr, sah sie eindringend an. Ein Grinsen lag dabei auf seinen Lippen.
„Das erklär ich dir. Eigentlich wollte ich mich an meine liebe Exfreundin rächen. Indem ich ihre kleine Schwester entführe und Kiko dazu zwingen, mir ihr ganzes Geld zu geben, im Austausch für das Leben von Hina. Ich wusste wo die Kleine zur Schule ging. Ich habe vor der Schule versteckt gewartet. Aber dann schmiss ich meinen Plan um, als ich dich sah. Was für ein Zufall, dass ihr Beiden auf die selbe Schule geht. Ich überlegte was ich tun konnte, beschloss erst mal dich etwas zu beobachten. Das Glück schien auf meine Seite zu sein, als auch noch der Typ auftauchte, der ebenfalls damals beim Diner dabei gewesen war. Und als ich gesehen habe das zwischen euch was zu laufen schien, stand mein Plan fest.“
Geschockt weiteten sich Masumis Augen. Der Typ hatte sie also die ganze Zeit über immer wieder beobachtet. „Nun indem ich dich entführe, locke ich deinen Freund hierher. Und dann weiß ich noch nicht genau was ich tun werde. Ich kann dir nur sagen, dass ihr beide das nicht überleben werdet. Ich muss nur noch entscheiden, ob ich ihn vor deinen Augen erschieße und dann dich kalt mache. Oder er muss zusehen wie es erst dich trifft und dann ist er an der Reihe“, ein verrücktes Lachen überkam dem Mann. „Und das war noch nicht alles. Dann werde ich meinen allerersten Plan ausführen. Aber die beiden Schlampen werden es auch nicht überleben.“
Die Schwarzhaarige konnte nicht glauben, was sie da hörte. Der Kerl war doch völlig verrückt geworden. Und das knallte sie ihm auch direkt an den Kopf. „Sie sind doch völlig Irre geworden. Und glauben Sie ja nicht, dass sie ihn so leicht fertig machen werden. Oh nein, dafür kennen sie ihn gar nicht. Er wird...“ Ihr Kopf flog zur Seite, als der Entführer mit der Faust in ihr Gesicht schlug. „Halt´s Maul.“, fauchte er sie an. Der Schlag hatte echt gesessen. Gut dann musste Masumi eben mit ihren Jeet Kune Do Künste versuchen Ito zu überwältigen. //Scheiße..was ist los? Wie...wieso fühlen sich meine Beine so schwer an?// Geschockt blickte die Schwarzhaarige auf ihre Beine, dies entging auch dem Braunhaarigen nicht.
„Oh tut mir leid. Das kannst du gleich sein lassen. Du wolltest wissen was in der Spritze drin war? Ich sag es dir. In der Spritze war ein Mittel drin, welches die lähmt. Es wird dich nicht umbringen. Nicht wenn man es dosiert einsetzt. Aber es reicht genug, um einen Menschen bewegungslos zu machen.“ und im nächsten Moment hatte Masumi das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Denn Ito trat ihr heftig in den Magen. Sie krümmte sich zusammen. Da folgten schon die nächsten Tritte. Sie musste vor Schmerzen husten.Gerade schien Masumi machtlos zu sein. //Verdammte scheiße. Wenn ich mich nur bewegen könnte.// „So ich denke es wird Zeit, dass du wieder die Augen schließt.“
Mit diesen Worten packte der Mann die Jüngere an den Haaren und knallte ihren Kopf gegen ein Rohr. Sie spürte nur, wie Blut über ihre Stirn lief, dann wurde es wieder Schwarz vor Masumi´s Augen. Die Kurzhaarige wurde auf einmal durch stechenden Schmerz wieder wach. Etwas warmes schien über ihren linken Oberarm zu laufen. Da sah sie was los war. Masumi´s Entführer schnitt ihr mit einem Messer über den linken Oberarm, Blut lief hinunter, wieder schnitt er zu. Was die Schülerin vor Schmerz aufzischen lies. „Na wieder wach?“, Hiro Ito blickte sie an, hielt das Messer vor den grünen Augen. „Glau..glauben Sie so etwas macht mich fertig? Ich bin zäher als man im ersten Moment annehmen mag.“, presste Masumi hervor. Es schmerzte zwar, doch sie war stärker.
„Ach das ist dir zu wenig? Gerne wenn du mehr Schmerzen haben willst.“, lachte Hiro Ito und stieß mit dem Messer zwei mal in die linke Schulter der jungen Frau. Und obwohl es sehr schmerzte, biss Masumi sich auf die Lippen und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Da bemerkte sie, dass das Kabelband, mit dem ihre Hände gefesselt waren nicht mehr da war. „Da du eh bewegungsunfähig bist, brauchst du die Handfesseln auch nicht mehr. So bist du mir hilflos ausgeliefert und ich kann dich schön verletzen.“ Ein Schlag in das Gesicht der Schülerdetektivin folgte. Masumi lachte nur, auch wenn es schmerzte.
„Glauben Sie nicht, damit durchzukommen. Wenn mein Freund mich erst mal gefunden hat, dann werden Sie noch ihr blaues Wunder erleben. Sie halten sich wohl für was ganz tolles. Das Sie ein Genie sind mit ihrem bescheuerten Plan. Aber da täuschen Sie sich gewaltig. Sie sind nur ein kranker Irrer.“
Masumi wusste nicht ob es klug war den Braunhaarigen zu provozieren. Aber versuchte sie sich so selbst von den Schmerzen abzulenken. Es war das erste was ihr einfiel. Durch die Verletzungen schien auch ihr sonst so klarer Verstand zu leiden. Doch waren die Gedanken der Kurzhaarigen eh nur bei Amuro. Sie hoffte so sehr, das er sie finden und retten würde. Aus eigener Kraft schien es im Moment einfach nicht zu klappen. Leider schien Ito einen relativ kleinen Geduldsfaden zu besitzen. Den kaum hatte Masumi den letzten Satz beendet, brüllte er sie an: „Halt dein beschissenes Maul du Miststück. Du denkst ich bin irre? Vielleicht bin ich das. Aber das ist mir so was von scheiß egal.“
Wieder hockte er sich vor Masumi, hob ihr Kinn mit zwei Finger an und zwang sie so ihn anzublicken „Wenn dein Freund wirklich so schlau ist, wie du mir versuchst klar zumachen,müsste er eigentlich bald da sein. Ich war eh nett genug und hab es ihm nicht zu schwer gemacht, dich zu finden. Schließlich werde ihr beide sterben.“ Wut stieg in der Schwarzhaarigen auf und ohne drüber nachzudenken, spuckte sie Hiro Ito ins Gesicht. Dieser wischte sich nur durch das Gesicht, funkelte Masumi wütend an. „Du willst es wohl auf die schmerzhafte Art haben. Na schön wie du willst. Ich bin auf dieses Gesicht deines Mackers gespannt, wenn er dich sieht, nachdem ich mit dir fertig bin.“
Was Masumi als nächstes spürte war ein Schmerz, den die Detektivin noch nie zuvor gespürt hatte. Der Typ rammte ihr das Messer irgendwo in den Bauch. Blut floss aus der Wunde. Nur mit größter Mühe schaffte sie es, nicht vor Schmerzen zu schreien. Diesen Gefallen würde sie ihm nicht tun. Doch leider fing es jetzt erst richtig an. Ito packte sie erneut an den Haaren, zog die Kleinere hoch und schleuderte sie gegen die gegenüberliegende Wand. Masumi verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Dann prügelte ihr Entführer immer wieder auf die wehrlose Frau ein. Tritte gegen den gesamten Körper, wechselten sich mit zahllosen Schlägen ab.
Der gesamte Körper der Schülerin schmerzte. Bestimmt waren mehrere Knochen gebrochen. Auch wenn Masumi so gut versuchte nicht zu schreien. Musste sie dennoch immer wieder auf keuchen vor Schmerzen. Versuchte sie es sich so gut es ging nicht anmerken zu lassen. Aber innerlich schrie sie. Masumi schrie vor Schmerzen im innersten. //Scheiße. Wann kommt endlich jemand. Bitte helft mir. Amuro bitte, ich brauche dich.//, flehte sie innerlich. Es war einfach unerträglich. Die Schwarzhaarige konnte nicht sagen wie lange es dauerte, aber irgendwann ließ der Braunhaarige endlich von ihr ab.
Völlig fertig lag Masumi auf den Rücken, spürte wie ihr ganzer Körper schmerzte. Das Blut lief immer noch aus den verschiedenen Verletzungen. Besonders die Bauchwunde blutete ziemlich stark. Vereinzelte Tränen liefen über ihre Wangen. Sie hatte versucht so gut es ging diese zu verdrängen. Doch ganz funktionierte es leider nicht. //Ist es endlich vorbei?// Denn Ito schien von der Jüngeren abzulassen. Plötzlich bildete Masumi sich ein, von irgendwo etwas zu hören. Waren es Stimmen? Nein das bildete sie sicherlich nur ein. „Wie es mir scheint, hat der Typ dich endlich gefunden.“
Er zog eine Waffe hervor, entsicherte diese und richtete sie auf Masumi. Diese riss nur geschockt die Augen auf. Panik, schreckliche Panik stieg in ihr auf. Tausende Gedanken fuhren durch ihren Kopf. An ihre Freunde, ihre Familie und besonders an ihren geliebten Bruder Shuichi. Doch ihr letzter Gedanke war bei ihrem geliebten Amuro. Ehe sich ein Schuss löste und Hiro Ito ihr ins linke Bein schoss. Als die Kugel das Körperteil traf, schrie Masumi. Sie schrie vor unerträglichen Schmerzen. So bekam sie nicht mit, dass der Entführer sich von ihr entfernte und sich versteckte.
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