![Das Missverständnis (Kapitel 5)-[IMG=ORS] Das Kapitel war zwar gestern schon fertig, aber ich hab vergessen es gestern hier z](https://image.staticox.com/?url=http%3A%2F%2Fpm1.aminoapps.vertvonline.info%2F7093%2Fa336301b7e7ddb4aee570081061fc675c5f00b20r1-720-1028v2_hq.jpg)
Das Kapitel war zwar gestern schon fertig, aber ich hab vergessen es gestern hier zu posten.
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Masumi wachte erst am nächsten Morgen wieder auf. Kurz war sie verwirrt, wo sie sich befand. Aber dann fiel ihr der gestrige Tag ein. Sofort musste sie lächeln und drehte sich zur Seite. Amuro lag nicht im Bett. Vielleicht war er ja schon wach. So stand die junge Frau auf und verließ das Schlafzimmer. Doch war ihr Freund nicht in der Wohnung. Bevor sich aber Unsicherheit in ihr ausbreiten konnte, fand sie in der Küche einen Zettel, welchen Masumi nun las. -Morgen Schlafmütze. Tut mir leid, dass ich dich nicht geweckt habe. Aber ich wollte dich schlafen lassen. Ich bin zur Arbeit gefahren. Ich rufe dich später an. Amuro-
Lächelnd steckte sie den Zettel weg und zog sich um, fuhr dann zurück zum Haido Hotel. In ihrem Zimmer angekommen stieg Masumi unter die Dusche und machte sich dann fertig. Sie war heute mit Ran und Sonoko verabredet. Besonders Sonoko hatte immer wieder versucht ihre Klassenkameradin mit Fragen zu löchern. Wie es denn mit Amuro liefe und so. Doch hielt die Kurzhaarige sich bedeckt. Masumi zog sich schließlich ihre Jacke an, setzte sich ihren Hut auf und verließ dann ihr Hotelzimmer. Nach einer Weile kam das Mädchen am vereinbarten Treffpunkt an, wo die beiden besten Freundinnen schon auf sie warteten.
„komm ich zu spät?“, denn hatte sie nicht genau auf die Uhr geschaut. Ran schüttelte den Kopf. „Nein. Alles gut Masumi. Wir sind auch erst seit zwei Minuten da. Aber sag mal. Ist irgendetwas iert? Wir kennen ja dein einzigartiges Grinsen. Aber irgendetwas ist anders als sonst.“ „Ran hat Recht. Da ist so ein besonderes Leuchten in deinen Augen. Kann es sein? Hat es was mit Amuro zu tun?“, ein schelmisches Grinsen lag auf den Lippen der Braunhaarigen und sie stieß Masumi leicht in die Seite. Diese blickte zu den Anderen.
„Sieht man es mir wirklich so deutlich an?“, wollte sie wissen. Ran und Sonoko nickten gleichzeitig. „Und wie man es dir ansieht.Moment. Masumi, sag mir nicht, dass das was ich denke richtig ist. Du und Amuro ihr seit..“ Masumi nickte mit strahlendem Lächeln. „Ja es stimmt Ran. Amuro und ich sind seit gestern endlich zusammen.“ Ihre Freundinnen fielen ihr quasi um den Hals. „Das ist wunderbar. Ich freue mich so sehr für euch zwei.“, lächelte Ran und ihre beste Freundin nickte zustimmend, fügte dann noch hinzu. „Aber sag mal Masumi, wie ist das denn abgelaufen? Ich möchte alles wissen.“ Die Kurzhaarige fing also an von dem gestrigen Tag zu erzählen und alle drei bekamen das Grinsen nicht mehr aus ihren Gesichtern.
Die Klassenkameradin vertrieben sich dann den Tag mit Shopping. Wobei die Tochter aus reichem Hause am meisten einkaufte. Gegen dem späten Nachmittag verabschiedete Sonoko sich von den Anderen, da sie mit ihren Eltern essen gehen würde. „Ich muss dann auch los Masumi. Ich muss noch für das Abendessen einkaufen. Wir sehen uns. Und grüß Amuro von mir.“, mit einem Grinsen verabschiedete sich dann auch die Langhaarige und lief weg. Masumi winkte ihr noch hinterher und blickte dann auf die Uhr. Beschloss dann Amuro einen Besuch im Poirot abzustatten.
Eine knappe dreiviertel Stunde später war sie kurz vorm Ziel. Vor dem Cafe erblickte die junge Detektin ihren Freund, mit seiner Arbeitskollegin. Sie schienen sich zu unterhalten. Gerade wollte Masumi ihm zurufen. Da sah die Schwarzhaarige etwas, was ihr Herz schmerzhaft verkrampfen lies. Wie in Schockstarre blieb sie stehen, konnte nicht glauben was gerade ierte. Azusa küsste doch tatsächlich den Blondhaarige. Und er schien es auch noch zu zulassen. Beide bemerkten sie offenbar nicht und die Kellnerin ging dann wieder in das Poirot rein.
In Masumi´s Inneren war plötzlich absolute Leere. Sie war doch vor wenigen Stunden noch so glücklich gewesen. Glücklich, dass sie jetzt mit Amuro zusammen war. Und jetzt stand ihr Glück vor einem Scherbenhaufen. Die Kurzhaarige wollte gerade weglaufen. Doch scheinbar hatte Amuro sie gesehen und rief nach ihr. „Hey Masumi.“ Sie drehte sich um. Wut stieg in ihr auf. Denn der Ältere wagte es tatsächlich sie anzugrinsen. War das etwa sein Ernst. Mit schnellen Schritten ging die Kleinere auf ihn zu. Und bevor ihr Freund irgendetwas sagen konnte, hatte Masumi ihm eine schallende Ohrfeige vert. Völlig überrascht taumelte er einen Schritt nach hinten. Hielt sich die Hand an die linke Wange. „Ma..Masumi? Was soll das? Was ist in dich gefahren?“
„Was mit mir los ist? Du fragst echt was mit mir los ist? Sag mal willst du mich verarschen? Ich hab dich genau gesehen mit Azusa. Wie ihr euch gerade eben geküsst habt.“ Amuro schluckte, dachte seine Freundin wirklich er und Azusa hätten sich geküsst. „Masumi..es ist nicht wie es aussieht. Es ist ganz anders. Ich..“, doch wurde er von der Schwarzhaarigen unterbrochen. „Spar dir deine Ausflüchte. Ich hab es mit eigenen Augen gesehen. Du kannst es leugnen wie du willst Aber ich weiß was ich gesehen habe.“ Tränen standen in den grüne Augen der jungen Japanerin.
Amuro wollte sie am Arm packen, doch diesen zog sie zurück. „Fass mich nicht an. Wie lange läuft das schon mit euch? Ich war gestern so glücklich, als du mir gesagt hast, dass du mich liebst. Und ich bin so dämlich und verliebt und glaube dir das ganze noch. Aber anscheinend scheint das alles nur eine Lüge gewesen zu sein.“ „Masumi, es ist keine Lüge,meine Gefühle für dich sind echt. Ich war mir noch nie so sicher bei einer Sache wie mit dir.“ Doch Masumi schüttelte nur den Kopf. Zu verletzt war sie in dem Moment. Die Ausreden von dem Kellner wollte und konnte sie nicht hören. „Und das soll ich dir glauben? Fühlst du dich gut, mich so zu verarschen? Wie lange wolltest du diese Spiel noch machen?. Ach weißt du was? Geh doch zu Azusa und lass mich in Ruhe.“
Mit diesen Worten rannte Masumi davon. Amuro wollte seiner Freundin hinterher laufen. Doch konnte er sie nicht mehr einholen. //Masumi..das alles ist ein großes Missverständnis// Niedergeschlagen betrat der Blauäugige das Poirot. Seine Arbeitskollegin bemerkte sofort, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Und sie zog ihn zur Seite. „Was ist los Amuro? Du warst vorhin noch so zufrieden und jetzt blickst du so niedergeschlagen drein.“ „Es ist nichts. Das geht dich nichts an.“,fuhr er sie unbeabsichtigt an. „Tut..tut mir Leid Azusa. Ich wollte dich nicht anmachen.“ Doch Azusa schüttelte den Kopf.
„Ist schon okay Amuro. Erzähl mir was los ist.“. Amuro nickte und fing an zu erzählen. „Du willst doch die ganze Zeit wissen, mit wem ich meine Verabredungen in der letzten Zeit hatte. Ich sag es dir. Es war Masumi Sera. Und seit gestern sind wir eigentlich zusammen.“ „Ich wusste es doch, dass sie es ist“ Der junge Mann blickte Azusa überrascht an. „Ach schau nicht so Amuro. Ich bin doch nicht blind. Ich habe doch gemerkt, wie du sie immer wieder heimlich angeschaut hast, als sie hier war. Und mir sind auch Masumis Blicke zu dir nicht entgangen.“, meinte die Frau und lächelte leicht.
Doch schnell wurde ihr Blick wieder ernster. „Aber jetzt erzähl mal was los ist.“ Amuro nickte und erzählte Azusa was vor wenigen Minuten iert war. Er fuhr sich durch die Haare, als die Erzählungen zu Ende waren. „Oh scheiße. Das erklärt alles. Dann geh zu ihr und erklär ihr alles. Wenn du es Masumi in Ruhe erklärst, was wirklich war. Ich bin mir sicher sie wird dir verzeihen.“, meinte die Kellnerin und blickte den Anderen mitleidig an. „Nein heute nicht. Ich kann sie auch irgendwie verstehen. Wahrscheinlich hätte ich genauso reagiert, wenn ich in Masumi´s Situation wäre. Sie wirkte zu aufgelöst. Ich werde morgen mit ihr reden.“
„Mach das Amuro. Das wird schon. Oder warte. Vielleicht sollte ich morgen mit ihr reden. Dann erkläre ich ihr alles.“; schlug die Jüngere zu. „Das wäre super Azusa. Masumi wohnt zurzeit im Haido Hotel. Ich hoffe nur, dass alles wieder gut wird. Ich will nicht, dass es schon zu Ende ist. Bis jetzt war alles so wunderbar.“,sprach Amuro. Azusa legte eine Hand auf seine Schulter und blickte ihn lächelnd an. „Natürlich wird es das. Aber es scheint dich wirklich heftig erwischt zu haben.“ „merkt man es so deutlich.“, die Braunhaarige nickte. „Ja zumindest ich merke es.“ Sie beendeten das Gespräch um sich weiter um die Besucher zu kümmern.
Masumi war längst wieder auf ihrem Zimmer des Haido Hotels. Sie lag auf dem Bett und starrte schon seit geraumer Zeit einfach nur an die Decke. Sie fühlte sich einfach nur elendig. Alles was zwischen ihr und Amuro vorgefallen war, kam ihr auf einmal wie eine einzige Lüge vor. Doch der Kellner wollte einfach nicht aus ihren Gedanken verschwinden. Und auch das Bild von ihm und seiner Arbeitskollegin verschwand nicht. Tränen stiegen wieder in der Schwarzhaarigen auf. Sie versuchte diese zu verdrängen. Doch es nutzte nichts und sie liefen stumm über die Wangen des Mädchens.
//Wieso? Wieso tut er mir das an.?//. Masumi drehte sich zur Seite, winkelte die Beine an und biss sich leicht auf die Lippen. Sie hatte Angst, Angst ihren geliebten Amuro an Azusa zu verlieren. Sie fühlte sich so hilflos. Noch nie hatte die Schülerdetektivin jemals so sehr geliebt. Eigentlich war Toru Amuro sogar ihre erste Liebe. Masumi versuchte weiter erfolglos die Tränen zu unterdrücken. Doch schaffte sie es nicht. So weinte sich die Kurzhaarige völlig fertig mit den Nerven in den Schlaf.
Am nächsten Tag, wollte Masumi mit dem Motorrad einfach irgendwo hinfahren. Versuchen auf andere Gedanken zu kommen und nicht mehr an ihren scheinbar untreuen Freund zu denken. Gerade war sie an ihrem Motorrad angekommen als sie eine Stimme vernahm. „Masumi warte mal.“ Die junge Frau drehte sich um und sah Azusa auf sie zukommen.“Was willst du?“, fragte sie die Andere kühl. Das die sich traute hier aufzutauchen. „Ich muss mit dir reden. Über Amuro.“ Masumi schüttelte den Kopf. „Da gibt es nicht zu reden. Was ich gesehen habe hat mir gereicht.“
„Verdammt Masumi Sera. Jetzt hör mir gefälligst zu. Du liegst einen großen Irrtum auf. Amuro und ich..wir haben uns nie geküsst.Bitte hör mir zu, dann kannst du immer noch entscheiden was du tun willst.“ Nur widerwillig willigte die Jüngere ein. Gespannt wartete sie auf die Erklärung ab. „Ich hab ihn nur umarmt. Weißt du, meiner Großmutter ging es gesundheitlich nicht besonders gut. Und gestern hab ich die Nachricht bekommen, sie sei endlich auf dem Wege der Besserung und das sie wieder gesund werden wird. Ich hab es ihm erzählt und ihn dann umarmt, weil ich so erleichtert war. In den letzten Monaten hat er deswegen immer wieder Schichten von mir übernommen.“
Masumi hörte aufmerksam zu und sie biss sich auf die Lippen. „Stimmt das wirklich.? Aber in meiner Position sah es so aus, als ob ihr euch geküsst habt. Und ich blöde Kuh, mache ihn so eine scheiß Szene. Amuro denkt bestimmt ich habe sie nicht mehr alle.“ Azusa schüttelte mit den Kopf. „Nein das tut er nicht. Masumi der Typ liebt dich wirklich. Ich hab es selbst bemerkt. Ich habe auch eure gegenseitigen und heimliche Blicke im Poirot mitbekommen. Ich kann verstehen, dass du unsicher bist. Wäre ich in deiner Situation. Ich würde wohl genauso reagieren.
Mit einem Schlag schämte Masumi sich für ihr kindliches Verhalten ihrem Freund gegenüber. Und auch,ihre Wut auf Azusa kam ihr auf einmal so lächerlich vor. „Es tut mir leid. Normalerweise bin ich nicht so. Aber in dieser Sache ist es anders. Ich liebe diesen Mann einfach.“ „Dann geh zu ihm Masumi. Ich bin sicher er verzeiht dir. Das bekommt ihr wieder hin. Ich muss dann jetzt aber auch los. Amuro ist im Poirot.“, mit diesenWorten verabschiedete sich die junge Kellnerin und lies Masumi alleine. Die Leere in ihr war verschwunden und sie wollte so schnell wie möglich zu Amuro und sich bei ihm entschuldigen. Rasch brachte die Kurzhaarige ihren Helm zurück aufs Zimmer, machte sich dann auf den Weg zum Cafe Poirot.
Unterwegs versuchte sie immer wieder ihn zu erreichen. Doch Amuro ging nicht an sein Handy. Wahrscheinlich hatte er gerade einfach nur viel zu tun. Masumi war einfach so dumm, dass sie sich so schnell hat verunsichern lassen. Es waren noch ungefähr zehn Minuten Fußweg bis zu ihrem Ziel. Die Schülerdetektivin beschloss eine Abkürzung durch eine dunkle Seitengasse zu nehmen. Sie lief durch diese, merkte auf einmal, dass offenbar ihr jemand folgte. Masumi war so in Gedanken, dass sie es gar nicht mitkam. Und bevor die Schwarzhaarige sich umdrehen konnte, spürte sie einen Schlag auf den Hinterkopf und ohnmächtig sank sie zu Boden. Bekam so nicht mit, dass eine vermummte Person sie in ein Auto verfrachtete und losfuhr.
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