Internat RPG: Halloween Event (Rektorat Ankündigung Szene)

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#InternatRPG

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Anna sah auf die Uhr und bemerkte, dass ungefähr schon die Hälfte der Party vergangen war. Die Zeit verlief wirklich schnell, wenn man Spaß hatte.

Kurz machte sie aber noch einen Besuch beim Buffet, und nahm sich ein paar kleine Süßigkeiten to-go mit.

Dann ging sie zu ihrer Drachen-Kollegin und mit ihr zusammen suchten sie noch weitere Kollegen auf, die sie brauchten. Größtenteils hatten sie davor (nachdem Khrikk zu Anna kam und ihr Bescheid sagte, dass die meisten Töpfe bereits leer waren) schon alles nötige besprochen, aber nun gaben sie das Startsignal, das jeder auf seine Position gehen sollte bzw. informierten sie alle Helfer darüber und sahen zu, dass auch jeder noch dabei war.

Als dies alles geklärt war und die momentane Band auf der Bühne fertig mit ihrem letzten Song war – genau wie geplant – ging Anna zusammen mit 3 Kollegen/Helfern – ein Drache, ein Vampir und Khrikk – auf die Bühne. Sie warteten ab, bis die Band ihr Zeug zusammen gepackt hatte und der Saal allmählich leiser wurde, bis sie schließlich die Aufmerksamkeit von den meisten hatten.

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Der Vampir machte das Intro: „Liebe Schüler, Professoren und Gäste. Wir freuen uns alle sehr, dass ihr euch dieses Jahr entschieden habt, auf unsere Halloween Party zu kommen. Hoffentlich hattet ihr alle Spaß bis jetzt. Keine Sorge, die Party ist noch nicht vorbei! Aber wir im Rektorat haben noch ein bisschen Programm mit geplant, für die, die mehr Action brauchen bzw. mehr Grusel. Was wäre denn eine Gruselparty ohne Nervenkitzel, nicht wahr?”

Er lachte kurz auf (lowkey villain laugh), bevor er das Mikrofon seiner Drachen- Kollegin übergab.

„Und zwar: eine Schnitzeljagd. Ähnlich wie bei einem »Escape Room« gibt es Rätsel, die euch zu einem bestimmten Ort führen werden. Jeder dieser Orte hat eine Tür, durch die ihr hindurch gehen müsst.” Sie machte eine kurze Pause, damit jeder Interessierte nun komplett zuhörte.

„Wer schon letztes Jahr bei unserer Party war, der weiß, dass wir alle Art von Magie, die wir parat haben, ausnutzen. Natürlich alles im grünen Bereich – keiner kann mit dieser Magie verletzt werden. Die Türen zum Beispiel haben den Effekt, dass ihr von den anderen Teilnehmern nicht gesehen werden könnt, bis ihr durch die letzte Tür – und damit das Ziel – gegangen seid. So kann keiner schummeln und einfach einer anderen Gruppe folgen, beispielsweise. Deshalb gibt es auch eine Tür dieser Art am Anfang, die dann sozusagen eure Gruppe registriert.“

Erneut pausiert sie.

„Abgesehen davon, gibt es auch unterschiedliche Rätsel, damit nicht jede Gruppe den gleichen Weg geht. Diese gibt es in Papierform oder auch digital; das kann sich jeder für sich aussuchen. Selbstverständlich darf sich jeder aus einer Gruppe eine Liste nehmen. Dazu sollte aber zuerst einer eine Liste aus der Box rausfischen und eure Teammitglieder bekommen dann davon ein Duplikat, da es ja mehrere unterschiedliche Listen gibt. Auf der Liste mit den Rätseln befindet sich außerdem auch eine Karte, wo der rote Punkt euren Standort anzeigt. Wenn ihr euch fortbewegt, bewegt sich auch der Punkt. So kann sich keiner verlaufen, vor allem die nicht, die hier noch nie waren.“

Sie sah ins Publikum und hoffte, dass jeder noch folgen konnte. Mit so vielen Kulturen an einem Ort, konnte ein simples Event manchmal ganz schön kompliziert sein. Oder sie war einfach nur schlecht im Erklären.

Anna nahm nach der kleinen Redepause das Mikrofon und erklärte weiter: „Nun, das war jetzt womöglich etwas kompliziert für manche, aber keine Sorge, es ist leichter als ihr denkt!“, meinte sie enthusiastisch.

Hinter ihr, auf der Wand, erschien nun eine Liste mit Stichpunkten, auf die Anna gleich einging: „Hinter mir solltet ihr nun eine Liste sehen.“

Khrikk, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte und sich etwas nutzlos fühlte, zeigte mit seinem großen Arm auf die Wand mit der Liste. Ob das nun half, wusste er nicht, aber er fühlte sich besser.

Anna redete weiter: „Das ist in Kurzform ein step-by-step, wie die Schnitzeljagd geht. Sie ist auch in der Cloud verfügbar und jeder mit seinem Studenten- oder Angestelltenausweis kann darauf zugreifen. Ich lese aber trotzdem mal vor:

1. Sucht euch eine Gruppe, mit der ihr die Schnitzeljagd machen wollt. Mindestens zwei Personen, maximal zehn.

2. Einer geht zum Eingang – wo davor die Professoren oder Helfer mit Süßigkeitentöpfen standen, sind die Töpfe nun voll mit den Listen. Derjenige fischt eine Liste heraus.“

Sie nahm ihren Blick von der Wand und sah zum Publikum, da sie zu dem Punkt noch selbst was ergänzen wollte: „die Liste wird – abgesehen von der Karte ganz unten – blank sein, aber keine Sorge, das ist kein Fehler. Auch diese hat einen magischen Zauber drauf. Sobald ihr durch die erste Tür gegangen seid, erscheint das erste Rätsel. Habt ihr die Tür von diesem Rätsel gefunden und seid durchgegangen, wird das nächste Rätsel erscheinen. Und so weiter, bis ihr am Ziel angekommen seid.“

Dann drehte sie sich wieder zur Wand und las weiter vor:

„2.1. Wenn die anderen eurer Gruppe auch ein Blatt wollen, wendet euch zu dem Helfer an dem Topf oder bei der Tür, und dieser dupliziert es dann in Digital- oder Papierform.

3. Geht durch die markierte Tür am Eingang, die den Anfang der Schnitzeljagd bestimmt.

4. Sobald ihr durch seid, wird ein Rätsel auf eurem Blatt erscheinen.

4.1. Außerdem seid ihr nun unsichtbar für die anderen Gruppen, bis ihr das Ziel erreicht habt.

5. Überlegt, was das Rätsel zu bedeuten hat, bzw. wo sich die nächste Tür befinden könnte. Und sucht diese dann.

5.1. Und so weiter, bis ihr die letzte Tür gefunden habt.

6. Das Ziel erkennt ihr daran, dass ihr erstens nun alle anderen Spieler sehen könnt, aber auch wird ein Mitglied des Rektorats dort stehen und euch zu eurem Sieg gratulieren. Plus, die Tür auf der Karte ist dann anders markiert, als die anderen Türen. Das wird vermutlich von Liste zu Liste variieren.“

„Ah, und: keine Panik, wenn ihr euch nach einer Tür mal Unterwasser oder über den Wolken auffinden werdet! Diese Türen haben dann nochmal einen speziellen Zauber, die nicht–Wasserwesen im Wasser atmen und reden lassen kann. Genauso sind die Orte über den Wolken komplett sicher, sodass niemand runter fallen kann“, fügte der Drache noch hinzu, als Anna fertig war.

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Der Vampir nahm wieder das Mikrofon, um den Schluss mitzuteilen: „natürlich gibt es auch einen Schatz am Ende! Eine Schatzsuche ohne Schatz, das wäre ja was. Was genau es ist, werdet ihr am Ende sehen. Keine Sorge, es ist für jede Kultur was dabei. Wer letztes Jahr schon hier war, der weiß, dass das der Fall ist.“

Er lächelte geheimnisvoll (lowkey villain smile), dann ging er vom Mikrofon weg.

An der Wand hinter dem Rektorat wurde nun eine Schatzkiste projektiert.

Die vier auf er Bühne drehten sich zueinander, fragend, ob sie denn nicht was vergessen hatten. Alle schüttelten aber mit dem Kopf, also war dies wohl nicht der Fall. Dann sahen sie wieder zum Publikum, ob denn jemand noch Fragen hatte, aber die meisten waren schon auf der Suche nach Interessenten, um Gruppen zu bilden.

Sie nickten zufrieden und gingen dann auch von der Bühne.

Anna würde hier im Saal bleiben; die anderen aber nicht. Der Vampir half einem Kollegen bei einer der Türen. Dank seiner übernatürlichen Schnelligkeit war er in null Komma nichts auch schon dort. Der Drache flog auch zu ihrem geplanten Platz. Khrikk ging weiter runter in den Keller, da er da noch was zu erledigen hatte.

Anna sah ihren Kollegen hinterher, dann ging sie zur ersten Tür und würde mit dem Duplizieren oder generell bei Fragen helfen.

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