Tom 🩸

Ps: da ich etwas spät dran bin, poste ich es jetzt schonmal, bin mit den Zeichnungen aber noch nicht fertig. Ich werde den blog also heute Nacht des Öfteren aktualisieren x’D #TomAPW

Proof der Zeichnungen kommt in die Kommentare.

Die Geschichte ist geschrieben von mir, aber im selben Stil wie’s auch in der Serie ist.

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Tom und das leckere Menschenblut seiner Nachbarn

Folge 1: Tom und der nette Mann

Eines nachts dachte Tom an das leckere Blut von Menschen.

Tom 🩸-[C]Ps: da ich etwas spät dran bin, poste ich es jetzt schonmal, bin mit den Zeichnungen aber noch nicht fertig. Ich wer

Der Geschmack davon wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen, also machte er sich auf den Weg zu seinem Nachbarn, den Müller.

Wie jede Nacht, schlief der Müller tief und fest in seinem Bett in der Mühle. Daneben lag sein Schweinchen im gleichen Bett und beide schnarchten in einem rhythmischen Wechsel.

Tom wollte nicht unhöflich sein und einfach etwas Blut klauen, also versuchte er den Müller zu wecken. „Müller! Psst! Bist du wach?”, flüsterte Tom erstmal. Er klopfte sogar leicht ans Bett, aber davon wurde nur das Schweinchen wach. Es grunzte und sah Tom an.

„Hallo, Schwein! Könntest du vielleicht den Müller wecken?”, fragte Tom.

Das Schwein schüttelte den Kopf. Es wusste, dass der Müller seinen Schlaf brauchte. Stattdessen sah es Tom schief an, als wollte es fragen: „warum? Was brauchst du?”

Tom wollte dem Schwein nicht Angst machen, also sagte er, dass er den Müller nur was fragen wollte. „Ist nicht so wichtig, ich mach es einfach morgen”, meinte er und verabschiedete sich.

Erzähler: „Na, Tom, das ist aber blöd, was?”

Tom nickte.

„Vielleicht versuchst du es mal bei der Erdbeermaus und dem Krokodil!”, schlug der Erzähler vor.

Tom hielt das für eine sehr gute Idee. Also machte er sich auf den Weg zu dem Erdbeerfeld.

Auf dem Feld erblickte Tom das Krokodil sofort. Es schlief vor der Hütte, wo vermutlich die Maus drinnen war. Als Tom sich näherte, wachte es sofort auf, wie ein Wachhund. „Halt!”, meinte es und richtete sich blitzschnell auf. „Ich bin der international anerkannter Wachtposten der Erdbeermaus und des ganzen Erdbeerfeldes! Nichts und niemand geht hier vorbei, ohne dass ich davon mitbekomme!”

„Das trifft sich gut”, meinte Tom lächelnd. „Dann weißt du bestimmt, ob jemand noch heut Nacht außer mir hier vorbeigegangen war. Bestenfalls ein Mensch?”

„Tut mir leid, aber diese Info kann ich nur meiner Herzogin mitteilen! Außer dem international anerkannten Wachtposten bin ich außerdem auch ein international anerkannter Geheimbote und liefere nur der Erdbeermaus Informationen!”, sagte das Krokodil protzig und verschränkte seine Arme.

Tom ließ den Kopf hängen und seufzte.

Da wurde die Tür aufgerissen und die Erdbeermaus in Schlafanzug sah genervt heraus. „Hallo, was wird denn hier für ein Lärm gemacht!!”

Das Krokodil entschuldigte sich sofort vielmals und erklärte die Situation.

„So, so. Du brauchst also Information von meinem Wachtposten...”, schlussfolgerte die Maus laut und überlegte, ob sie ihm diese Information geben soll oder nicht.

„International anerkannter Wachtposte”, flüsterte das Krokodil Tom ins Ohr.

Schließlich entschied die Maus, eine Ausnahme zu machen, da sie müde war. „Du hast Glück! Heute darf Dir mein Geheimbote diese Information mitteilen! Sprich!”

Das Krokodil nickte und drehte sich zu Tom. „Außer du ist heute Nacht keiner vorbeigegangen”, verkündigte er.

„Wenn das nun geklärt ist, dann würde ich jetzt gerne wieder schlafen gehen!”, meinte die Maus und wartete nicht auf eine Antwort, sondern ging gleich wieder zurück in die Hütte und schloss die Tür.

„Bist du dir sicher? Keiner ist vorbeigelaufen?”, fragte Tom nach. Er wollte nur sichergehen.

„International anerkannte Wachtposten machen keine Fehler! Und jetzt geh, meine Herrscherin möchte schlafen!”, meinte das Krokodil ernst, aber in einem leisen Ton, um die Maus nicht zu wecken.

Tom nickte geschlagen und ging an dem Krokodil vorbei bis er ans Ende des Erdbeerfeldes kam. Dort setzte er sich auf einen Hügel und dachte nach.

„Wenn hier kein Mensch vorbeigegangen war, von wem soll ich dann Blut trinken?”

Nach einer Weile, flog eine Biene herbei. Tom rappelte sich sofort auf und sah die Biene erwartungsvoll an. Die Biene gähnte und sah Tom ebenso erwartungsvoll an, allerdings müde und eher desinteressiert.

„Hallo, Biene! Weißt du zufällig, wo ich ein bisschen Menschenblut herbekommen könnte?”, fragte Tom.

Die Biene gähnte erneut. „Nein. Du bist der einzige Mensch, dem ich die ganze Woche begegnet bin.”

Tom seufzte.

„Ein bisschen Honig kann ich dir aber geben. Heute hab ich viel gesammelt und fühl mich großzügig”, meinte sie.

„Das ist lieb von dir, aber ich kann mich nur von Menschenblut nähren”, meinte Tom dankbar, aber verzweifelt.

„Wirklich ein Jammer. Du vert was.” Halb eingeschlafen schwirrte die Biene davon.

Da die Nacht noch lang war, beschloss Tom, ein bisschen spazieren zu gehen. Nach einer ganzen Weile, kam er an einem Gulli vorbei, wo gerade ein nett-aussehender Mann rausgesprungen war.

„Na, wer bist denn du?”, fragte der Mann.

„Hallo! Ich bin Tom und auf der Suche nach etwas Menschenblut”, antwortete Tom.

„So ist das also! Da hast du Glück, denn ich bin nett und spendiere Dir gerne etwas!”

„Wirklich?”, fragte Tom überrascht. Nach allem was heute iert war, konnte er es kaum glauben.

Der nette Mann nickte.

„Hurra, hurra!” Tom streckte seine Arme in die Höhe vor lauter Freude.

Dann biss er mit seinen Zähnen in den Nacken des netten Mannes und trank ein wenig. Nicht zu viel, natürlich. Nachdem er fertig war, schloss er die Bisswunde. Dankend leckte er sich die Lippen.

Der nette Mann verabschiedete sich und hüpfte zurück in den Gulli.

Tom legte sich in die Wiese. Er verbrachte noch den Rest der Nacht neben dem Gulli und war wunschlos glücklich.