Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde (Buchclub Bewertung)

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Heyaa, Naiu hier~

Willkommen zu einem weiteren Rezensionspost unseres Buchclubs #PageWanderer.

Was ist der Buchclub?

Hier auf Amino und Discord haben wir uns zusammengefunden um jeden Monat gemeinsam ein Buch zu lesen und anschließend darüber zu reden.

Wenn ihr Interesse habt, dann könnt ihr hier auf MFA gerne dem Buchclub Chat beitreten oder auf unserem Discord Server die Rolle #buchclub beanspruchen.

Nun aber zum eigentlichen Post:

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→ Gliederung ←

√ Buchvorstellung ←

√ Infos zum Buch ←

√ Die Meinungen der Mitglieder ←

√ Fazit ←

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Das "Buch" im August war:

→ Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde ←

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√ Klappentext ←

England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock.

Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.

China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

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√ Fakten zum Buch ←

°•°•Autor*in•°•°

→ Maja Lunde ←

°•°•Publikationsdatum•°•°

→ 2015 ←

°•°•Genre•°•°

→ Fiktion, Sci-Fi ←

°•°•Seitenzahl•°•°

→ 510 ←

°•°•Originalsprache•°•°

→ norwegisch ←

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√ Meinungen der Mitglieder ←

°•°•TimeFliesAway•°•°

Alle drei Perspektiven sind relativ sexistisch und frauenfeindlich. William am meisten, Tao am wenigsten. t zwar zu deren Jahrgängen, aber trotzdem. Hätte etwas mehr erwartet von einer weiblichen Autorin.

Taos Kapitel fand ich persönlich am besten. Nicht nur weil sie am wenigsten sexistisch waren, sondern weil es wie ein Thriller geschrieben ist. Zumindest ab Seite 100, ungefähr. Ich liebe Thriller, wo man viele Theorien aufstellen kann und generell nicht weiß, was als nächstes iert. Außerdem lebt Tao auch in einer Dystopie und Dystopien sind einfacher und spannender zu lesen als historische Geschichten (für mich).

Insgesamt hat es mir nicht so sehr gefallen wie ich gehofft hatte. Zum Bsp. mochte ich auch nur 3 Charaktere – Charlotte, Tom und Tao –, alle anderen waren eher nervig. Aber dafür ist der Schreibstil sehr gut und fesselnd. (Hab's auf Deutsch gelesen.) Das Thema ist zwar wichtig, aber die Umsetzung nicht so wirklich, vor allem mit dem etwas komischen Ende, deshalb 3 Sterne.

Ps. Wer meine ausführliche Meinung hören will, kann gerne mal auf Goodreads oder StoryGraph vorbeischauen.

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°•°•Henrike•°•°

Das Buch wird durch Perspektiven von drei Personen gegliedert. Diese spielen alle zu einer anderen Zeit, jedoch gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen, welcher im Laufe des Lesens deutlich wird. Das Thema Familie prägt die Geschichten und kritisiert Verhalten unter Angehörigen und lässt einen hinterfragen was Familie für einen Stellenwert für Menschen haben kann. Wie der Titel des Buches schon verrät spielen Bienen in allen Leben der Charaktere eine große Bedeutung. Durch die Darstellung der Arbeit mit und um Bienen herum, zeigt auf wie viel tatsächlich an so einem kleinen Lebewesen hängen kann. Sympathie zu den einzelnen Hauptcharakteren auf zu bauen gestaltet sich als schwierige Aufgabe. Ihr Handeln ist gezeichnet durch entweder alte Wertevorstellungen, Unachtsamkeit oder Impulsivität. Bei dem Blättern der Seiten gibt es kaum Momente bei denen sich das Gefühl von Geborgenheit einstellt und aus diesem Grund ist das Buch meiner Meinung nach kein Wohlfühlbuch sondern eher eine distopische Realität des menschlichen Verhaltens und des Klimawandels. Jeder Charakter ist auf seine eigene Art und Weise menschlich unmenschlich und verhält sich nicht so wie die Situation gelöst werden könnte. Die dadurch entstehende Metapher finde ich end vor dem Hintergrund des Klimawandels. Durch das menschliche Verhalten, welches von eigenen Vorstellungen und Intellekt beschränkt ist, werden Dinge getan die das eigentliche Ziel einer Verlangsamung des Klimawandels entgegenstehen. Das Buch ist für die breite Masse geschrieben und schockt mit seiner Thematik eher die Menschen, welche sich noch kaum mit dem Klimawandel bzw der Rolle welche Bienen in diesem spielen beschäftigt haben. Kritik würde ich in sofern anwenden, dass es nicht hätte schaden können mehr sachliches Fachwissen mit in die Geschichten einzubauen, dies hätte das Buch definitiv in seinem Genre erweitert und seinem Publikum mit einfachen Worten etwas mitgegeben was diesem Antworten gibt, auf die Fragen die sich beim Lesen ergeben. Dies ist nur eine persönliche Meinung, aber ich finde es sinnvoll bei Büchern die die Thematik des Klimawandels anreißen auch klare Verweise auf Handlungsmöglichkeiten zu geben. Insgesamt hat mir der Schreibstil durch seine einfachen Worte gut gefallen und die Geschichten waren interessant zu beobachten. Der Mehrwert welchen wissenschaftliche Fakten hätten bringen können, fehlt mir bzw ist zu wenig zu finden. Das Buch hat größtenteils negative Emotionen in mir ausgelöst und ich denke, dass genau dies gewollt war. In diesem Sinne ein gelungenes Werk.

°•°•°

°•°•JustM•°•°

Der Schreibstil ist sehr schön und das Konzept des Buches interessant. Alle drei Charaktere sind auf ihre Weise einzigartig und doch durch Ihre unglaubliche Sturköpfigkeit einander ähnlich. Auch wenn ich die Charaktere auf einer menschlichen Ebene nicht gerne mochte, sprich, ich würde im echten Leben nicht gerne mit ihnen befreundet sein, waren sie sehr gut charakterisiert und in ihrer Charakterisierung, waren die Entscheidungen, die sie getroffen haben, auch sehr end.

Ich denke ich habe so lange gebraucht dieses Buch zu lesen, weil ich mir die ganze Zeit nicht sicher war, was der Punkt des Buches sein soll. Selbst nachdem ich es beendet habe, waren ganz viele meiner Gedanken darüber was das Buch denn jetzt aussagen sollte. (Außer dem Fakt, das Bienen für unsere Natur und unser Leben, so wie wir es kennen, essentiell sind.)

Ich würde das Buch dennoch empfehlen.

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°•°•Kartoffelpferd•°•°

Stimmt TimeFliesAway zu.

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√ Fazit ←

Über die Charaktere kann man sich anscheinend streiten. Der Schreibstil bleibt aber, egal ob die Geschichte jetzt gut oder shlecht bewertet war, unbestreitbar gut.

Allein für den Schreibstil lohnt es sich also das Buch einmal zur Hand zu nehmen.

Abgesehen von der Aktualität der Thematik.

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#PageWanderer

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