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Warrior Cats Mission der Sterne Band 1 Der mondlose Nacht Pakt

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Fuchsienherz seufzte tief, der gesamte WindClan bereitete sich auf den Krieg vor und ihre Schwester hatte noch verrückte Ideen. Ein paar Sonnenaufgänge waren seit dem letzten Halbmond verstrichen und Federflug und Flinktatze waren unterwegs zum Notlager des DonnerClans. Höchst widerwillig hatte sie der Idee der beiden zugestimmt. Mit Blutsterns Zustimmung würden die beiden zum Stamm des eilenden Wassers reisen und sich Hilfe holen. Sie leckte der zappelnden Schwalbenjunges über die spitzen schwarzen Ohren und seufzte. Das Leben in der Kinderstube war ziemlich anstrengend. Da waren ja außerdem noch die ganzen anderen Jungen, die ungeduldig warteten, dass die beiden kleinen die Augen öffneten. Schwalbenjunges und Feuerjunges waren damit ziemlich spät dran. Eigentlich geschah das nach etwa einem halben Mond, das war aber auch schon rum.

Schwalbenjunges wand sich unter ihrem Lecken und maunzte kläglich. Dann öffnete sie schneller als Fuchsienherz es realisierte die Augen. Sie hatten die Farbe der neuen Blätter in der Blattfrische. Ihren eigenen Augen sah das schon sehr ähnlich, zeigte wie sehr sie mit ihrer Tochter trotz des schwarz-weißen Fells, dass sie von ihrem Vater hatte. Feuerjunges wälzte sich unter seiner Schwester hervor, aber noch mit geschlossenen Augen. Seine Schwester sah sich schon gegen das helle Licht blinzelnd um. Ihre grünen Augen spiegelten das Licht wieder als Fuchsienherz sie behutsam zurückholte, nachdem sie aus dem Nest gekrabbelt war. Schwalbenjunges fiepte unglücklich, kuschelte sich dann aber wieder neben ihren Bruder. Sie begann auch direkt wieder zu saugen, das kleine Abenteuer war schon aufregend genug. Sie leckte den Beiden beruhigend über den Pelz.

Dann sah Schwalbenjunges sie plötzlich wieder an, in ihren grünen Augen schimmerte etwas beängstigendes. Etwas, dass ihr erst warm und dann eisig kalt wurde. Das konnte beim besten Willen nichts gutes bedeuten, aber das konnte auch eine Täuschung sein. Schwalbenjunges war gerade einmal etwas mehr als einen halben Mond alt, darauf konnte sie nichts Setzen, das war nur eine Täuschung. Sie zog die beiden Jungen dichter an sich heran und kuschelte sich fester an sie heran. Sie war froh, dass sie niemandem davon erzählen musste, was sie gesehen und gefühlt hatte. Es musste niemand so wirklich wissen, was sie gesehen hatte, das hatte mit Sicherheit nichts zu bedeten. Sie schob Feuerjunges von Schwalbenjunges herunter, damit diese nicht mehr plattgequetscht wurde, dem kleinen Kater war das ziemlich egal.

Ein Jaulen ließ sie zusammenzucken, Federflug und Flinktatze waren schon wieder da. " mal kurz auf die beiden auf", wandte sich Fuchsienherz an Bachstrom, die nickte. Dann beeilte sie sich zu den beiden Kätzinnen zu kommen, die vor ihr zum Stehen kamen. "Wir haben mit Blutstern gesprochem", erklärte Federflug, als Krallenstern dazukam: "Er ist unbedingt dafür. Aber er wird keine Katzen mitschicken können. Deswegen waren wir beim Mondsee, der SternenClan möchte, dass wir Fuchsienherz mitnehmen." Fuchsienherz warf einen Blick in den Himmel, die Sonne ging bereits unter, der Tag war schon so gut wie zu Ende. "Aber ich habe kleine Jungen", protestierte sie: "Ich kann sie nicht alleine lassen." "Bachstrom hat noch Milch", erinnerte sie Flinktatze sanft: "Sie wird auf die beiden aufen."

Am nächsten Morgen brach Fuchsienherz schweren Herzens auf. Flinktatze führte sie im Moment an. Das WindClan Territorium hatten sie längst schon hinter sich gelassen. Sie hatten auch schon den Zweibeinerort hinter sich, bevor Sonnenhoch war. "Irgendwie ist es hier echt schön", Federflug ließ sie aufschließen: "Ein Ort an dem man komplett in Ruhe leben könnte." "Das stimmt", Flinktatze wandte sich ihnen zu: "Hier ist trotz der beginnenden Blattleere noch ausreichend Beute. "Unberührt", gab Federflug zurück: "Aber wir solllten so langsam mal ein bisschen Frischbeute jagen. Wir sind schon recht lange unterwegs." Fuchsienherz wollte protestieren, aber ihr Magen signalisierte, dass die Heilerin recht hatte. "Ich gehe jagen", sie seufzte und Flinktatze lief in eine andere Richtung, Federflug folgte ihr. Damit war sie alleine auf der Jagd.

Wenig später fanden sie mit mehr als genügend Beute wieder zu einander. Flinktatze hatte sogar ein Eichhörnchen erlegt und schien höchst zufrieden. Ihre Schwester konnte zwei Mäuse und ein altes Kaninchen vorweisen. Das war schon ziemlich stark für eine Heilerin, auch wenn Fuchsienherz und vorallem Flinktatze mehr gefangen hatten. Das zählte aber nicht gerade, sie schlugen sich mit der Beute die Bäuche voll. Bis zum nächsten Sonnenhoch würden sie hoffentlich nicht mehr jagen müssen, als sie ihre Reise schließlich weiter die Berge hinauf, fortsetzten. Der Weg machte ihre Pfoten immer wunder, kein angenehmes Gefühl für Fuchsienherz. Sie wünschte sich ihr Nest zurück, aber das war schon eine weite Reise zurück. Sie hatten vor so weit zu gehen, wie sie noch etwas sehen konnten, es war schließlich dringend.

Die Sonne ging früh unter, aber in der nachfolgenden Dämmerung sahen die drei Katzen noch genug um weiterzugehen. Das war noch nicht so wirklich schwer, aber dann machten es Wolken immer schwieriger etwas zu sehen. "Zeit schlafen zu gehen", Flinktatze kratzte etwas Moos von einem Stein ab. Fuchsienherz machte es ihr nach. Das rauhe Gebirgsmoos, war zwar nicht so angenehm, wie das in ihrem Nest in der Kinderstube. Aber es war genau das Richtige nach der anstrengenden Reise, sie hatten einen weichen Platz zum Schlafen. Sie legten sich allerdings unter einen Felsüberhang, damit sie vor Regen oder Schnee besser geschützt waren. Mit nassem oder gefrorenem Fell, wollte keiner von ihnen weitergehen. Fuchsienherz vergrub die Nase im weichen Fell ihrer Schwester, die neben ihr lag.

Am nächsten Morgen wurden sie durch den prasselnden Regen geweckt, der Federflug unter ihr zum Zittern brachte. "Wir sollten aufbrechen", Flinktatze stand soweit es ging auf und sah sie an: "Vom Bewegen wird uns wieder warm. Fuchsienherz nickte und leckte ihrer Schwester durch das kurze hellgraue Fell. Dann stand sie auch auf und Federflug folgte ihrem Beispiel. Der Boden draußen war durch den Regen schlammig und rutschig geworden. Das war doch schon relativ unangenehm zum Bewegen. Keine von ihnen beschwerte sich jedoch darüber, das Moor machte das Leben nicht einfach. Da war das nicht wirklich schlimmer nur auf anderem Untergrund. Durch die Rutschigkeit waren die Steine aber auch nicht mehr so unangenehm scharf unter ihren Pfoten. Aber sie kamen den hohen Bergen immer näher, auch wenn sie in Wolken steckten.

Der Weg war trotzdem weit und führt sie auch in das Wolkengebiet um die hohen Berge. Dort mussten sie sich dicht aneinanderhalten, damit sie sich nicht verloren. Fuchsienherz hatte Federflug die Führung überlassen. Ihre Schwester lief zwar hauptsächlich auch nach Gefühl, aber ihre Verbindung zum SternenClan schien sie zu leiten. Fuchsienherz konnte sich unter dem, was Federflug gerade wahrnahm so gut wie gar nichts vorstellen. Sie hatte aber auch keine wirkliche Verbindung zum SternenClan bisher. Die hatten nur Anführer und Heiler, sowie auch anscheinend Flinktatze. Die folgte aber auch gerade einfach nur Federflug den Berg hinauf durch den Strömenden Regen. Im Gegensatz zu Federflug fiel sie aber kaum in den dunklen Wolken auf, die sie umgaben. Ihr dunkelgraues Fell tarnte sie gerade perfekt.

Zweibeiner waren gerade eindeutig ihre geringste Sorge. Die gab es hier schlichtweg nicht, auch wenn sie einen Zweibeinerpfad bereits gekreuzt hatten. Den Zweibeinern war es wohl schon zu kalt, denn so langsam ging der Regen in Schneefall über. Dadurch gefror ihr nasser Pelz nur noch mehr und zog sie alle immer wieder runter. Die weißen Flocken hingen einfach nur überall in ihren Pelzen und auf dem felsigen Boden. Kein besonders schöner Anblick fand Fuchsienherz, er brachte sie alle in Gefahr. Grüner Husten drohte im WindClan Lager und Federflug war einfach nicht da. Es war unangenehmes Gefühl, sich immer weiter ins ungewisse zu entfernen und das von ihrem Zuhause zu wissen.

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