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Ein Tag mit Freunden

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Dragon 07/08/23
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#WritingJuli23

"ELISHA!", rief Nathan durch das Haus. Seufzend wälzte ich mich in meinem Bett. Es war viel zu warm. Trotz das es in meinem Zimmer noch etwas kühl war, war es mir dennoch zu warm.

"Eli! Los komm ich will ins Freibad und Dad will das ich dich mitnehmen!", rief mein geschätzter Bruder wieder durch das Haus, dabei hörte ich seine Schritte.

,,Ich will nicht! Es ist zu warm da draußen!", meckerte ich und ließ meinen Kopf von der Bettkante hängen. Ich war bereits in den frühen Morgenstunden draußen gewesen, selbst da war es mir bereits zu warm gewesen. Man konnte keinen Schritt gehen ohne, dass man schwitzte.

,,Aber ich will, also hol deine Schwimmsachen! Diaria kommt auch.", sprach er und stand plötzlich in meinem Zimmer. Ich sah ihn Augenverdrehend an. Wieso wollte er unbedingt ins Freibad? Wir hatten doch einen Pool.

,,Wieso genau willst du ins Freibad? Reicht dir der Pool nicht mehr?", fragte ich und drehte mich auf den Bauch. Dabei hob ich meinen Kopf und blickte in seine grauen Augen.

,,Der ist zu klein für uns alle!", beschwerte er sich und verschränkte seine Arme vor der Brust, dabei sah er wie ein kleines bockiges Kind aus. Wie viele kommen denn mit? Kurz danach ging er auf meinen Kleiderschrank zu und öffnete ihn. Ich musste Grinsen, als ich seinen Blick sah, nachdem er meinen fast leeren Schrank sah. Er drehte sich zu mir um und sah mich fragend an. Solangsam sollte er doch wissen, dass ich meinen Koffer kaum auspackte, höchstens nur um sie zu waschen.

,,Wo sind deine Badesachen?", fragte er, während sein Blick zu meinem Koffer schweifte. Oh nein! Du schaust jetzt nicht in meinen Koffer.

,,In der Wäsche! Ich war doch gestern im Pool und hab mich danach mit der Schokotorte beschmiert, wegen dir!", sprach und setzte mich auf. Ein schnaufen war von ihm zu hören. Dann ging er aus meinem Zimmer und ließ mich alleine. Kurz darauf ließ ich mich wieder auf mein Bett fallen. Meine Kleidung klebte an meiner Haut, dabei hatte ich mich heute kaum bewegt. Wo war mein Ventilator wenn man ihn brauchte.

"Hier zieh das an und dann los!", sprach Natahn und schmiss mir eine Badehose mit einem Top von mir auf mein Gesicht. Wo hatte er die den her?

,,Das zieh ich ganz bestimmt nicht an!", sprach ich und wandte ihm seine Badehose wieder zurück, das Top schmiss ich zu meinem Koffer.

,,Fein! Dann schreib halt Diaria das sie dir ein Bikini oder so mitbringen soll!", sprach er und lehnte sich an den Türrahmen.

,,Ich komme nicht mit!", sprach und legte mich wieder hin. Schritte näherten sich mir und plötzlich wurde ich hochgehoben und über eine Schulter geworfen.

,,Nathan! Lass mich runter!", schrie ich und haute gegen seinen Rücken. Jedoch ließ er mich nicht los und ging mit mir die Treppe runter. Ich zappelte weiter, während er seine Tasche mit dem Badezeug aufhob.

,,Wir sind dann mal weg!", rief Nathan durch das Haus und ging aus der Tür. Noch immer brüllte ich ihn an, dass er mich runter lassen soll und zapppelte auf seiner Schulter rum. Von ihm kam nur ein genervter laut. Kaum waren wir draußen, wurde es noch wärmer um uns herum und die Hitze drückte gewaltig. Iihh! Ich will wieder ins Kühle!

,,Hör jetzt auf! Wir gehen jetzt ins Freibad!", entschied er und trug mich weiter. Das durfte er doch gar nicht? Zählte das nicht schon als entführung.

,,Hey ihr zwei...was ist den mit euch los?", hörte ich die Stimme von Diaria. Da ich noch immer auf seiner Schulter hang, konnte ich sie nicht sehen.

,,Eli wollte nicht mit, also hab ich sie getragen.", meinte er schulterzuckend. Dabei spürte ich seinen Knochen an meinem Magen.

,, doch auf! Ich liege hier noch!", beschwerte ich mich. Von Diaria konnte ich ein Lachen hören. Verräterin!

,,Na dann, ich denke mal, dass sie keine Schwimmsachen mithat?", sprach Diaria und ich hörte sie etwas in ihrer Tasche kramen. Die beiden haben sich doch gegen mich verschworen! Sollte sie nicht auf meiner Seite sein?

,,Hey, ich wusste gar nicht das wir jemanden mitbringen sollten.", hörte ich eine männliche Stimme lachend.

,,Elisha war zu faul zum laufen. Hey Oscar.", sprach Nathan und rückte mich wieder gerade auf seine Schulter, da ich mich abgestützt hatte um etwas zu sehen.

,,Lass mich los! Ich wollte gar nicht mit.", sagte ich und haute ihm wieder auf den Rücken. Es war nur ein Lachen zu hören.

,,Na los, die anderen sind bereits drin.", meinte Oscar. Nathan setzte sich wieder in Bewegung und blieb vor der Kasse stehen. Meinen protest ließ er außer Acht und bezahlte den Eintritt. Gemeinsam liefen sie zu einer Gruppe, wohlgemerkt lag ich noch immer über der Schulter von meinem Bruder.

,,Kann Elisha nicht mehr alleine laufen?", hörte ich die belustigte Stimme von Eliot sprechen.

,,Sie rennt sonst weg.", brummte Nathan und setzte mich endlich auf einer Decke ab. Na danke auch! Nun war ich vollkommen vollgeschwitzt! Ich sah in die Gesichter von Nathans Klassenkameraden und in Eliots, sowie  in Arianes Gesicht. Diaria setzte sich neben mich.

,,So was wollen wir als erstes machen? Ein Eis essen oder schwimmen gehen?", fragte Ashley und setzte sich neben Oscar.

,,Also Eli und ich gehen uns erstmal umziehen. Brauch ich dabei Nathans Hilfe oder kommst du gleich mit?", sprach Diaria und sah mich fröhlich an. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Ganz sicher würde ich nicht zulassen, dass Nathan mich umzieht! Zwar hatte er mich schon oft nackt gesehen, aber das würde jetzt soweit gehen. Ich stand auf und folgte ihr bis zu den Umkleidekabinen.

,,Bis gleich!", rief sie noch, während die anderen bereits anfingen zu diskutieren. Zu zweit teilten wir uns die Kabine. Aus ihrer Tasche fischte sie zwei Bikinis, einen reichte sie mir.

,,Wie kommt es, dass du hier bist? Du wohnst doch in einer völlig anderen Stadt.", sprach ich und zog mir mein Top aus, um dann das Oberteil des Bikinis anzuziehen. Nachdem wir uns umgezogen hatten gingen wir zurück zur kleinen Truppe. Die Sonne drückte unangenehm auf der Haut.

,,Auf was habt ihr euch geeinigt?", fragte sie und setzte sich auf die Decke.

,,Schwimmen!", sprachen alle gleichzeitig und standen dann auf. Nathan sah mich mit einem Blick an. Wahrscheinlich überlegte er, ob er mich zum Becken tragen musste.

,,Lass mich! Ich kann alleine laufen.", knurrte ich und lief zu Diaria, bevor Nathan mich doch noch über seine Schulter warf. Von ihm hörte ich ein Lachen.

,,Sag mal Eli, weißt du zufällig, ob Nathan bereits jemanden im Blick hat? Er wird doch nächstes Jahr achtzehn.", sprach Ashley mich an an, als ich die Dusche betätigte. Was wollte sie denn jetzt von mir hören? Wenn sie unbedingt mit ihm gehen will, soll sie mit ihm reden. Ich sprang mit den anderen direkt ins Becken. Dafür das es warm war, waren kaum Besucher im Freibad. Vielleicht lag es auch daran, dass es zu früh war. Plötzlich drückte mich jemand unter Wasser. Ich fing an zu zappeln und versuchte wieder aufzutauchen. Die Hände verschwanden und ich tauchte auf. Hustend hielt ich mich am Beckenrand fest. Lachend legte Diaria einen Arm um mich.

,,Nathan will dich heute wohl nur noch provozieren.", sprach sie und umarmte mich von hinten.

,,Hey ihr zwei! Nicht türbeln! Wir wollen Wasserball spielen.", rief Oscar und warf uns den Wasserball zu. Ich schlug gegen diesen und er flog zurück. Dann schwammen wir in die Mitte und warfen uns den Ball immer mal wieder zu.

Nach ungefähr zwei Stunden gingen wir aus dem Wasser und setzten uns auf die Decken.

,,So wer will was?", fragte Nathan und stand mit Eliot vor der Decke. Während ich mich in das Handtuch kuschelte, das er mir gegeben hatte.

,,Etwas zu trinken wäre nett.", sprach Ashley. Die anderen nickten.

,,Eis?", fragte Eliot in die Runde.

,,Ne Pommes!", sagte ich mit einem Grinsen. Wenn ich schon hier war, will ich wenigstens die leckeren Pommes haben. Nathan verdrehte die Augen, jedoch grinste er dabei.

,,Noch jemand?", fragte er. Zwei weiter hoben die Hände, dann fragte Eliot nochmals nach Eis und drei hoben ihre Hände. Die beiden gingen zum Imbissstand und stellten sich dort an die Schlange. Während wir uns unterhielten.

,,Oscar? Würdest du mir den Rücken eincremen?", fragte Ariane lieblich und hielt ihm die Sonnencreme hin.

,,Wir sollten uns auch nochmal eincremen.", meinte Diaria und griff zu ihrer Tasche. Ich nahm mir die Sporttasche von Nathan und holte mir die Sonnencreme heraus.

,,Du unverschämten Gör! Seit wann bedient man sich einfach bei anderen? Nicht einmal fragen tust du!", sprach mich eine ältere Dame an. Perplex sah ich sie an. Hä? Die anderen sahen nun auch verwirrt zu der älteren Dame, die sich vor mir aufgebaut hatte. Ich sah mir die Tasche noch einmal an. Es war definitiv Nathan seine.

,,Jetzt guck nicht wie ein Frosch! Leg es zurück und warte bis der Junge Mann wieder da ist und frag ihn dann!", meinte die Frau. Noch immer nicht im Stande etwas zu sagen, blickte ich sie an. Was genau wollte sie jetzt eigentlich von mir. Hinter mir hörte ich leises kichern. Ich verstand die Welt nicht mehr. Nathan war doch mein Bruder? Ich blickte die Sonnencreme an, an der auf dem Deckel mein Name stand. Also war es auch meine Sonnencreme.

,,Hast du keine Ohren du unverschämten Gör!?", sprach mich die Frau wieder an. Was genau wollte sie denn jetzt hören? Ich runzelte die Stirn.

,,Gute Frau, wären Sie bitte so freundlich und lassen meine SCHWESTER in Ruhe?", sprach Nathan auf einmal und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Dabei betonte er das Wort Schwester ganz deutlich die Frau drehte sich zu meinem Bruder um und sah ihn mit großen Augen an. Die anderen fingen jetzt komplett an zu lachen. Solangsam glaubte ich, die wärme schadet mir. Sie wollte etwas sagen, jedoch blickte Nathan sie bereits mit seinem einschüchternden Blick an, der übrigens nur andere einschüchterte als mich.

,,Wo sind meine Pommes?", fragte ich noch immer perplex. Nathan sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Die anderen bekamen sich nicht mehr ein, denn sie lachten noch lauter. Was war denn jetzt los?

,,Hast du nen Sonnenstich bekommen oder so?", fragte er mit einem merkwürdigen Ton. Ich schüttelte den Kopf. Die Frau ging leise murmelnd weg.

,,Du verhälst dich komisch.", murmelte er und ging wieder zum Imbiss. Ich legte den Kopf schief. Dann sah ich zu den anderen, die sich langsam beruhigten.

,,Was war los?", fragte ich noch immer von der Frau verwirrt. Die anderen grinsten wie verrückt.

,,Normalerweise wärst du aufgesprungen und hättest dich bei der Frau beschwert und das nicht auf die nette weise.", meinte Ariane mit einem Grinsen. Vielleicht lag es einfach an der Wärme. Diaria cremte mir meinen Rücken ein, während Nathan mit Eliot zurückkamen und das Essen und Trinken austeilten. Nathan hatte für sich und mich eine große Portion Pommes mit Mayo geholt. Wir aßen unser Essen und sonnten uns etwas. Die Jungs spielten etwas Fußball mit dem Wasserball.

,,Morgen soll es nich wärmer werden, kommt ihr dann mit zum nächsten See?", fragte Ariane und blickte in die Runde. Ich runzelte die Stirn.

,,Du weißt, dass der nächste See kein Badesee ist oder? Dort soll es gefährlich sein.", meinte Ashley und sah sie durchdringlich an.

,,Vielleicht für Sterbliche, aber doch nicht für uns. Also wer kommt mit?", fragte Ariane wieder. Niemand meldete sich. Selbst ich hatte keine Lust auf Ärger. Außerdem wenn es wärmer werden sollte, gehe ich nirgends hin.

Den restlichen Tag verbrachten wir im Wasser und gingen gegen Sonnenuntergang zu Nathan und mir. Wir hatten zuvor etwas Grillzeug aus dem Laden geholt und unsere Eltern gefragt. Zusammen hatten wir uns eine gemütliche Runde mit Tischen und Stühlen im Garten zusammen gestellt. Diaria und ich hatten uns mit Ariane und meiner Mum in die Küche gestellt und frischen Saft gepresst. Zu dritt brachten wir die Trüge in den Garten, während Nathan mit Oscar am Grill standen und das Fleisch brieten. Ich ging nochmal ins Haus und holte Besteck sowie Geschirr aus der Küche. Ich stellte sie auf den Tisch und teilte sie Mithilfe der anderen aus. Mittlerweile wurde es schon dunkel und es wurde etwas Kühler.

,,Wieso tun wir sowas eigentlich nicht öfters? Uns in den Ferien treffen?", fragte Sandy und hob ihr Glas Saft in die Luft.

,,Granz einfach, weil wir in unterschiedlichen Städten wohnen und es auf Dauer teuer wird.", meinte Sam und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

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