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Raffe

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Meine Bewertung
Was ich mag
Was ich nicht mag

Raffe-[B] 

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[B] 

FREIERNACHT
In schwankend bleicher Tugend,
so trugest du die Laken, reinlich
Bleich gleich deine

FREIERNACHT

In schwankend bleicher Tugend,

so trugest du die Laken, reinlich

Bleich gleich deinem Angesicht,

du wankest und taumelst —

Ich wagt es nicht zu wissen, wo

die Nacht dich hingetragen,

doch muss ich wissen, hat sich‘s

zugetragen? Jene finstren Lüste

und Plagen, die Träume suchten

und Gift in feine Ohren hauchten.

Hat dich die Nacht gefreit?

Zärtlich an den Säulen von Ehr‘

und Standhaft gezerrt? Lieb-

kosend den Absinth in all die

Löcher deines fahlen Herzens

gegossen?

Sind deine Lippen rot von neu

gewonn‘ner Lebenslust? Oder

ist‘s fremdes Blut?

ALLGEMEINES

Raffael “Raffe” Cornelius Grimm hatte seitdem er klein war ein Fable für jene Schatten, die auch im Licht verweilen. Er wird von den Meisten Cornelius oder Conni genannt, Raffael war für seinen Vater reserviert, in gewissen Jagdkreisen nennt man ihn Raffe. Seine Mutter starb am 20. Juni irgendwann im 19. Jahrhundert, an dem Tag seiner Geburt. Der frisch geborene Junge wuchs also nur mit seinem Vater in Edinburgh auf. Als Sohn eines Reinblutes erwartete man von Raffe magische Fähigkeiten über alle Maßen - und wurde bitter enttäuscht, als er sich als Squib entpuppte. Er besuchte eine renomierte Privatschule in seiner Heimatstadt und später auch drei verschiedene Universitäten europaweit, wo er sich Wissen über Literatur, Theologie, Astronomie und Toxikologie aneignete. Trotz der komplexen Beziehung zu seinem Vater erbte Raffe ein sehr gutes Vermögen von diesem. Dieses nutzt er um seine freizeitlichen Studien zu finanzieren, die alle dem Auffinden, Jagen und Eliminieren von Vampiren und dergleichen dienen. Sonst arbeitet er in einem Antiquitätengeschäft und als Beichtvater in einer Dorfkircheaußerhalb der Stadt.

Sein Wohnsitz ist ein kleines Landhaus am Rande von Edinburgh. Pflanzen ranken sich an den Backsteinwänden hinauf, der Zaun ist hoch und eisern, die Inneneinrichtung antik und teuer, sie zeugt von einem guten künstlerischen und geschichtlichen Wissen.

Sein Vater stammt von der reinblütigen Grimm-Familie, welche aus Deutschland kommt, seine Mutter ist Schottin. Raffe selbst spricht fließend englisch und deutsch, ein wenig französisch, latein und griechisch kommen dazu.

Auch wenn er es sich nicht eingesteht ist Raffe bisexuell. Allgemein wird er von seinen Mitmenschen sehr respektiert. Auch außerhalb seiner Arbeit weiß man, dass man ihm vertrauen kann. Die, die es wissen unterstützen ihn auch auf seinem Feldzug gegen die Vampire.

AUSSEHEN

Raffe hat dunklere fahle Haut, schwarze leicht lockige Haare und braune Augen. Er steht immer wachsam da, seine Körperspannung verlässt ihn selten. Je nach Umfeld sind seine harten und kantigen Züge ein wenig weicher. Die verhältnismäßig großen und runden Augen sind oft konzentriert auf eine Sache fokussiert. Raffe achtet darauf, immer rasiert zu sein, wenn er aber tagelang unterwegs ist, dann schleift das nach und er bekommt Stoppeln. Er hat ein unauffälliges Tattoo eines Veilchens das blass auf der Unterseite seines rechten Unterarms ist. Er trägt eine silberne Kette mit einem Dogtag aus Gold, welcher einen ebenfalls goldenen Nordstern darauf hat.

Seine Kleidung ist in matten und dunklen Tönen gehalten. Er hat einen schweren und sehr teuren Mantel, den er auch im Sommer trägt. Seine Alltagskleidung ist abhängig von seinem Arbeitsumfeld. Er hat eine Beichtvatertracht, Vesten und Hemden für den Laden und militärsähnliche Klamotten für die Jagd. Man erkennt sein eigentlich gutes Vermögen nicht an seiner Kleidung, außer es handelt sich um Feste. Der Grimm trägt an jeder hat einen goldenen Ring mit dem Symbol zwei gekreuzter Sichelmonde darauf.

GESUNDHEIT

Raffe hinkt. Auf einer seiner Jagden wurde sein linkes Knie zerschmettert. Er besitzt einen Gehstock, hat aber auch eine magische Salbe einer örtlichen Kräuterhexe, welche er wegen des reudigen Geschmacks ungern nimmt. Wenn seine Mobilität gefordert ist, macht der Grimm das aber brav.

Psychisch ist er lediglich ein wenig gezeichnet vom Ableben seiner beiden Eltern. Auch wenn er seine Mutter nie kannte sorgte sein Vater stets dafür, dass er sie nie vergaß. Das Ableben seine Vaters als Raffe achtzehn wurde war genauso unschön, denn ein paar hässliche Stimmen aus der Zaubererwelt behaupteten, er sei der Täter um an das Erbe zu kommen wenn er volljährig war.

Raffe’s konstante Augenringe verraten von einem recht sporadischen Schlaf. Er wach schnell auf und sieht selten Sinn im Schlafen. Trotz das er ein Squib ist, hat er durch die freundliche Kräuterhexe, Ysbel, einige Tinkturen gelernt, die das Ruhen effizient ersetzen können.

Er raucht manchmal und hatte im Jugendalter Berührungen mit Opium. Raffe verträgt moderat Alkohol, er trink aber selten, da er schnell dazu neigt dem Kontrollverlust zu erliegen.

VERHALTEN

Raffe kaut auf den Innenseiten seiner Wangen wenn er hoch konzentriert ist. Wenn er hustet dann mit Leib, Seele und Lunge. Je nachdem ob man ihn in de Kirche, in seinem “Gartenhaus” oder in der guten Gesellschaft antrifft ist sein Auftreten sehr anders. Unter den Jägern ist er für seine kalte Ruhe und einen tief verwurzelten Hass, beinahe eine Rachsucht bekannt. Man hat vermutet, dass sein Vater von einem Vampir umgebracht wurde, aber das wäre zu langweilig, verwerft diese Theorie. Raffe legt seine Hand auf die Schulter seines Gegenübers wenn er Ratschläge gibt. Egal bei welchem Wetter beginnt er seinen Tag mit einem Spaziergang kurz vor Sonnenaufgang, wenn die ersten Strahlen in wenigen Minuten die Welt erhellen.

Der Jäger mag Körperkontakt nur im beruflichen Feld um Trost zu spenden oder einen Handschlag auf ein Geschäft zu geben. In Gruppen ist er der, der die Befehle ausführt oder still seine Sache plant und erledigt.

Seine Stimme ist auffallend kratzig, oft klingt es so, als wäre er knapp vor der Heiserkeit, durch den warmen Unterton ist die Stimme dennoch sehr angenehm. Wenn er mehr als zwei Sätze sagt hat sie dank seiner Aussprache und Melodie etwas fast hypnotisierendes.

Wer Raffe’s Handschrift lesen kann ist für gewöhnlich aus der Nervenanstalt, entweder als Patient oder Oberarzt.

CHARAKTER

Raffe ist ein vielseitiger Mensch. Getrieben von einem starken Beschützerinstinkt, einer versteckten Ader für Grausamkeit, dem Verlangen nach Liebe und gänzlicher Kontrolle, macht er es sich schwer deutlich definierbare Wünsche für sich selbst zu haben.

Er ist ein Mann mit starker Moral, sein Glauben bekräftigt das Ziel, die Welt um ihn besser und reiner zu machen. Raffe weiß, was es heißt, wenn andere auf einen herabsehen für unkontrollierbare Faktoren oder Lügen, weshalb er sich selbst als Hafen für alle verlorenen Seelen sieht. Dank seiner Intelligenz und einem angeborenen Intellekt fliegt dem Jäger Wissen aller Arten nur so zu.

Insgesamt ist er sehr stoisch und zielstrebig. Seine sanfte Seite erfahren die Krähen, die sich auf dem knorrigen Baum in seinem Garten angesiedelt haben.

Trotz all dem trägt Raffe eine gewisse Selbstverachtung in sich. Das versucht er mit dem konstanten Leisten von selbstlosen und guten Taten zu kompensieren. Wäre da nicht seine Hemmschwelle, die auf der anderen Seite Tendenzen zu moralloser Gewalt, Mord und Gefühlslosigkeit birgt. Tief in sich plagt Raffe die Einsamkeit, er hört täglich die Sünden und Geheimnisse seiner Mitmenschen und fühlt sich von diesen abgeschottet. Er wahrt diese Offenbarungen nur auf, die einzige Gemeinschaft wo er sich zugehörig fühlt sind die Jäger. Und die Jagd auf finstere, gefährliche und unmenschliche Kreaturen ist ein bitteres Gesschäft. Da es sich als Quelle seines Glücks und des Zuhause-Fühlens herausgestellt hat, fordert das seinen Preis.

Raffe will die Welt besser machen. Er wünscht sich tief im Inneren seine selbstauferlegte Pflicht allen außer sich selbst zu dienen ablegen zu können. Seine größte Angst ist sein Versagen auf ethischer oder Arbeitsebene.

Raffe hat einen sehr trockenen und zynischen Humor.

NEIGUNGEN

Raffe liest sehr gerne und sammelt Schädel, alte Uhren und andere Antiquitäten. In seinem Garten züchtet er Veilchen und Apfelbäume. Die sind auch preisgekrönt. Noch bemerkenswerter sind die weißen Kaninchen, die sich auf seinem gesamten Grundstück befinden. Sie sind Raffe’s gesamter Stolz und ungewöhnlich auf einigen Ebenen.

Er kann sich für alles begeistern, hasst aber Vampire, Dämonen und andere unreine Kreaturen, welche das pure Geschenk des Lebens und der Liebe missachten. In seiner Freizeit geht er nicht nur Untote jagen, sondern macht regelmäßig mit seinen Freunden Ausflüge auf Landsitze und geht dort ausgedehnt Wild jagen.

Raffe ist gläubig, am Ehesten dem Christentum zuzuordnen, hat aber mehr die Haltung der magischen Christen angenommen. Seine Lieblingsgeschichte ist jene von Icarus und Daedalus, sowie deutsche und russische Folklore. Zu seinen Vobildern zählt ein in gewissen Kreisen sehr bekannter niederländischer Professor. Raffe hatte das Glück einen guten Teil seines Studiums unter dessen Fitiche in London und während der Studienreisen in Amsterdam zu verbringen.

BEZIEHUNGEN

Ann Grimm war eine ihres Lebens bildhübsche Frau. Raffe hat das meiste seines Aussehens von seiner Mutter geerbt. Leider war sie die letzten Monate vor der Geburt ihres Sohnes schwach und kränklich und überstand die Geburt nicht. Mental hat Raffe eine starke Bindung zu ihr, da er alte Notizbücher seiner sehr jungen Mutter auf dem Dachboden fand. Sein Vater Gottlob Grimm war ein respektierter Zauberer. Leiter der deutschen Hochsicherheitsbank traute sich niemand gegen ihn vorzugehen. Sein Auswandern um seiner Frau die Heimat nah zu halten war ein Akt aus purer Liebe. Diese Liebe konnte er Raffe leider nicht wirklich zeigen. Es war ein stetiger Wechsel zwischen der Enttäuschung über die fehlenden magischen Fähigkeiten, das konstante Band zu seiner toten Frau und einem widerwilligen Respekt vor dem Eifer und der Leistung des Jungen. Und dennoch verließ er diesen letztendlich und zurück blieb das Erbe. Raffe hat einige seiner Familienmitglieder auf beiden Seiten kennengelernt. Die einen sahen in ihm eine Tote und die anderen einen Erben, den man nur bemitleiden konnte - denn welchen Wert hat ein Mensch, wenn er nicht naturgegeben mächtiger ist? So also brach er den Kontakt zu allen Blutsverwandten sobald Raffe das Erbe gesichert hatte. Das Nächste für eine Elternrolle ist dei Kräuterhexe Ysbel, die blondhaarige Dame nahm ließ ihn in ihrem Laden verstecken spielen und sammelte ihn von den Straßen auf, wenn der Rausch die Welt verschlang. Bis heute verzieht er sich zu ihr um der Welt zu entkommen.

Raffe hatte schon Beziehungen, sie verliefen alle gut, aber er merkte schnell, dass ihn irgendwas an genau dieser Natur der Bindung störte. Also brach er es ab.

ANMERKUNGEN DES AUTORS

Der Faceclaim ist Aneurin Barnard.

Für einige Angaben im Text bestehen keine Gewähr.

Credits

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Comments (5)

Ich war todsicher dieser Mond ist ein Gesicht - ich sollte mehr schlafen

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1 Reply 04/21/23

Bezieht sich das auf die Gebrüder Grimm oder kennst du auch die Serie Grimm und deshalb ist Raffe Raffe Grimm?

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1 Reply 04/21/23

Die Gebrüder Grimm, die Serie konntch bisher leider noch nich schauen

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1 Reply 04/22/23
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